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Schwierige Aufgabe beim heimstarken Donetsk

Der Ukrainer Andrii Vorobey (Mitte) spielt meist offensiv. Keystone Archive

Bei seinem ersten Versuch, die Champions League zu erreichen, steht der FC Lugano am Mittwoch (25.07.) in der Qualifikations-Runde vor einer schwierigen Aufgabe. Der ukrainische Cupsieger Schachtjor Donetsk machte sich letzte Saison mit beachtlichen Siegen einen Namen.

Er unterlag im eigenen Stadion einzig dem italienischen Meister Lazio Rom. Und Luganos Aufgabe in Donetsk wird durch die Tatsache nicht erleichtert, dass die gegnerische Klubleitung ihren Spielern eine Erfolgs-Prämie von umgerechnet 310’000 Franken in Aussicht stellt.

Inbegriffen in diesem beachtlichen Bonus ist allerdings auch die nächste Qualifikations-Runde, in der der Sieger zwischen Donetsk und Lugano auf Borussia Dortmund trifft.

Auch wenn die Tessiner ebenfalls über nicht geringe Finanzierungs-Quellen verfügen, vermögen sie mit einer derartigen Erfolgs-Prämie nicht mitzuhalten. 80’000 Franken stehen pro Spieler in Aussicht. Dieser Betrag würde allerdings noch aufgestockt, wenn die Partien gegen Borussia Dortmund und damit zusätzliche TV-Gelder anständen.

Bemerkenswert ist vor allem die Heimstärke der Ukrainer im Zentralstadion, das rund 40’000 Fans Platz bietet und für Mittwochabend ausverkauft sein soll. In der letzten Saison blieb Donetsk, das zum fünften Mal in Serie hinter Rekordmeister und Aushängeschild Dynamo Kiew den zweiten Platz belegte, in allen 13 Heimspielen ungeschlagen.

Zweimal traf Schachtjor Donetsk bisher auf Schweizer Gegner: 1983 zog Servette mit 0:1 und 1:2 den Kürzeren, und 1998 unterlag auch der FC Zürich in der Ukraine (2:3), ehe er im Rückspiel einen überraschenden 4:0-Heimsieg landete.

«Wir sind uns bewusst, dass es sehr schwer wird, doch wir sind überzeugt, mit einer guten Teamleistung dagegenhalten zu können», sagt Verteidiger Markus Brunner, der sich die Erfolge Luganos vor sechs Jahren gegen Inter Mailand zum Vorbild nehmen will. Damals wurden die Italiener nach einem Heim-Remis (1:1) im San-Siro-Stadion mit 1:0 geschlagen und damit bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb geworfen.

Swissinfo und René Baumann (Si)

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