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Philippinen: IKRK besorgt um entführte Mitarbeiter

Bei den Gefechten zwischen Soldaten und Geiselnehmern auf den Philippinen sind die als Geiseln festgehaltenen Mitarbeiter des Roten Kreuzes zwar nicht verletzt worden, die Rebellen haben jedoch mit deren Enthauptung gedroht.

«Wenn die Soldaten ihre Operationen fortsetzen und sich uns nähern, wenn es erneut zu Schiessereien kommt, werde ich eine der Geiseln enthaupten», erklärte der Rebellenchef Albader Parad in einem Interview eines philippinischen lokalen Radiosenders.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) habe die direkten Drohungen gegen seine Mitarbeiter zur Kenntnis genommen. Den letzten direkten Kontakt mit den drei Geiseln, dem Schweizer Andreas Notter, dem Italiener Eugenio Vagni und der Philippinerin Mary Jean Lacaba, hatte das IKRK am 11. März.

Bei den zweitätigen Gefechten sollen drei Soldaten und bis zu sieben Extremisten getötet worden sein, sagte der Polizeichef der Insel Jolo.

Das IKRK und das philippinische Rote Kreuz appellierten zudem an die Menschlichkeit der Entführer und riefen sie auf, alle Schritte zu vermeiden, die das Leben der drei Mitarbeiter gefährden könnten. Sie forderten auch die sofortige und bedingungslose Freilassung der Entführten.

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