Mit einem Gewinn von 846 Mio. Fr. hat die Migros-Gruppe 2009 trotz tieferem Umsatz über einen Fünftel mehr verdient als im Vorjahr. Damit hat sie ihr bisher bestes Ergebnis erwirtschaftet.
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Für den deutlich gestiegenen Gewinn sei das sehr gute Finanzergebnis verantwortlich, teilte die Migros mit. Aber auch operativ konnte sich die Gruppe verbessern. Das Betriebsergebnis (EBIT) nahm um 3,6% auf 1,153 Mrd. Fr. zu.
Der Umsatz sank um 3,1% auf 24,95 Mrd. Franken. Gründe: Tieferer Rohölpreis als im Vorjahr, darbendes Reisegeschäft, Senkung vieler Produktepreise im Detailhandel.
Die Obi-Baumärkte, SportXX-Sportartikelmärkte sowie die Melectronics-Fachmärkte erzielten ein Umsatzplus. Dagegen mussten die Micasa-Möbelläden und die Do-it+Garden Hobbyzentren Umsatzeinbussen hinnehmen.
Die Migros-Töchter Denner und der Internet-Laden Le Shop legten zu, die Warenhauskette Globus und Möbelhändler Interio verzeichneten weniger Umsatz.
Nach eigenen Angaben erzielte die Migros einen Marktanteil von 20,4%. Das sei leicht weniger als im Vorjahr.
Auch für das laufende Jahr meldet der “Orange Riese” stabile Zahlen. Das Geschäft in den Migros-Filialen bewege sich auf Vorjahresniveau, verlautet aus der Migros-Chefetage. Für 2010 rechnet die Migros-Gruppe trotz Preisdrucks im Detailhandel mit einem Umsatzwachstum von 1%.
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