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Remo Forrer bewegte die Schweiz in diesem Jahr am meisten: Google Trends 2023

Remo Forrer
Der 22-jährige Toggenburger Remo Forrer stürmte nicht nur in den ESC-Final, sondern auch an die Spitze der diesjährigen Schweizer Google Trends. Keystone / Adam Vaughan

Google ermittelt die Trends des Jahres durch die Auswertung von Trillionen von Suchanfragen. Remo Forrer steht zuoberst.

Jahr für Jahr veröffentlicht Google Listen mit Suchanfragen, die belegen, welche Suchbegriffe am meisten aufgestiegen sind. So auch eine Aufstellung von Schweizer Persönlichkeiten, die, verglichen mit dem Vorjahr, einen besonders starken Anstieg im Suchinteresse verzeichnen.

  1. Remo Forrer
  2. Yann Sommer
  3. Stan Wawrinka
  4. Alain Berset
  5. Sergio Ermotti
  6. Finn Canonica
  7. Meret Schneider
  8. Loïc Meillard
  9. Dominic Stricker
  10. Jasmine Flury

Hinter Forrer folgen zwei Sportler

Zuoberst auf dieser Liste steht mit Remo Forrer ein junger Sänger, dessen Karriere durch seinen Einzug ins Finale des Eurovision Song Contest so richtig lanciert wurde. Das Podest wird durch die beiden Sportler, Fussball-Goalie Yann Sommer und Tennisspieler Stan Wawrinka, komplettiert.

yann sommer football
Nach einem halben Jahr beim FC Bayern München wechselte der Nationaltorhüter Yann Sommer im August zu Inter Mailand. Keystone / Tom Weller

Ersterer verdankt seine Platzierung wohl vor allem seinem Wechsel von Bayern München zu Inter Mailand. Und Wawrinka kämpfte sich dieses Jahr trotz einer schwerwiegenden Fussverletzung zurück auf die Tennis-Weltbühne.

Stan Wawrinka tennis
Der 38-jährige Stan Wawrinka nähert sich langsam seinem Karriereende. Das Interesse an seiner Person ist jedoch nach wie vor gross. Keystone / Adam Vaughan

Zurücktretende und zurückkehrende Gesichter

Das Interesse stieg jedoch auch an Figuren aus Politik und Wirtschaft: Der zurücktretende und an der Street Parade feiernde Bundesrat Alain Berset belegt – roter Federboa sei Dank – den vierten Platz. Somit stieg das Interesse an ihm noch mehr als an Sergio Ermotti.

Alain Berset
Seinen Rücktritt als Bundesrat hat er im Juni angekündigt. Trotzdem oder gerade deswegen liess er sich den Besuch als Bundespräsident an der Street Parade in Zürich nicht nehmen. Keystone/severin Bigler

Der 63-Jährige übernahm nach der Bankenfusion der Credit Suisse und der UBS deren Leitung als CEO im April dieses Jahres. Der Tessiner war schon zwischen 2011 und 2020 Geschäftsführer der Schweizer Bank.

Sergio Ermotti credit suisse UBS
Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sorgte bei manchen für Stirnrunzeln. Sergio Ermotti führt seit April die Geschicke der fusionierten Bank. © Keystone / Ennio Leanza

Nur zwei Frauen in den Top Ten

Mit Meret Schneider (Platz 7) und Jasmine Flury (Platz 10) finden sich nur zwei Frauen in den zehn am meisten aufgestiegenen Suchanfragen. Trotz des wachsenden Interesses an ihrer Person verpasste es Meret Schneider in diesem Wahljahr, für weitere vier Jahre als Nationalrätin der Grünen Partei bestätigt zu werden. Vor vier Jahren schaffte sie es noch mit der grünen Welle ins Parlament, in dieser Legislatur fehlten ihr 671 Stimmen.

Meret Schneider der grünen Welle
Vor vier Jahren schaffte Meret Schneider es noch mit der grünen Welle ins Parlament, in dieser Legislatur fehlten ihr 671 Stimmen. © Keystone / Peter Klaunzer

Erfolgreicher verlief das Jahr für Skirennfahrerin Jasmine Flury. Die Davoserin gewann im Februar überraschend die WM-Goldmedaille in der Abfahrt und katapultierte sich so nicht nur in den Sporthimmel, sondern auch in die Google Trends.

Skirennfahrerin Jasmine Flury
Erfolgreicher verlief das Jahr für Skirennfahrerin Jasmine Flury. Keystone / Expa/johann Groder

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