Der deutlich gesteigerte Quartalsgewinn der UBS - gegenüber dem Vorquartal ist er von 1,20 auf 2,20 Mrd. Fr. angesteigen - sei hauptsächlich auf das bessere Ergebnis im Investmentbanking zurückzuführen, gab die Bank bekannt.
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Mit besseren Zahlen als vor drei Monaten aufwarten kann die UBS mit der weltweiten Vermögensverwaltung und dem Schweizer Bankgeschäft. Deren Ergebnis stieg um 5 Prozent auf 1,16 Mrd. Franken und liegt damit etwa gleich hoch wie der Vorsteuergewinn der Investmentbank.
Positiv zum Ergebnis der UBS beigetragen hat auch eine Neubewertung der Option, welche die UBS zum Rückkauf der in die Stabilitätsfonds der Schweizerischen Nationalbank ausgelagerten toxischen Wertpapiere berechtigt. Die entsprechende Wertberichtigung in der Bilanz der UBS betrug 231 Mio. Franken.
Im amerikanischen Vermögensverwaltungsgeschäft dagegen verzeichnete die UBS einen Gewinneinbruch. Der Vorsteuergewinn der Division Wealth Management Americas betrug im ersten Quartal 2010 noch 15 Mio. Franken, wie die Grossbank bekannt gab.
Im Vergleich zum Schlussquartal 2009 ist das Divisionsergebnis damit um 92 Prozent gesunken. Das schlechte Ergebnis ist gemäss Communiqué auf höhere Boni und Restrukturierungskosten zurückzuführen.
Weniger Gewinn als im Schlussquartal hat die UBS auch im Asset Management, der Vermögensberatung für institutionelle Kunden, geschrieben. Der Vorsteuergewinn dieser Division halbierte sich von 284 auf 137 Mio. Franken.
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