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Behindertensport: Schon dreimal Gold für die Schweiz

Paralympics: Traumstart für die Schweiz. Keystone

Die Winter-Paralympics in Salt Lake City (USA) haben für das 18-köpfige Schweizer Team mit drei Goldmedaillen vielversprechend begonnen.

Hans Burn und Rolf Heinzmann gewannen die Abfahrtsrennen ihrer Klasse. Vorher hatte sich Ruedi Weber im Biatlon Gold geholt.

Infolge starker Schneefälle wurde das Programm der Alpinen in Snow Basin mit den Abfahrtsrennen einen Tag später als vorgesehen aufgenommen. Die Ergebnisse der vorangegangenen Trainings auf einer sehr schnellen Strecke hatten die Hoffnungen der Schweizer zwischenzeitlich etwas gedämpft.

Der 37-jährige Krattiger Hans Burn vermochte sich deutlich zu steigern: Dem unterschenkel-amputierten Berner gelang ein fehlerloser Lauf mit klarer Bestzeit. Als letzter Fahrer gestartet, verdrängte Burn den Amerikaner Lagerstrom von der Spitze und auch den zu diesem Zeitpunkt auf Rang 3 liegenden jüngeren Teamkollegen Michael Brügger (Plasselb) vom Podest.

Eine Hundertstelsekunde schneller

Klasse, Erfahrung und Glück verhalfen auch Rolf Heinzmann (Visperterminen) zur Goldmedaille in der Kategorie der Armamputierten. Um den Sieg musste der 41-jährige Walliser allerdings bangen, bis der letzte Fahrer im Ziel war. Schliesslich trennten Heinzmann und den Franzosen Lionel Brun, Verlierer des spannenden Duells, nur gerade eine Hundertstelsekunde.

In der überwiegend von Österreichern und Nordamerikanern dominierten Rennen der Klasse Sitting erreichte Hans-Jörg Arnold (Stalden/VS) als bester Schweizer den sechsten Rang. Unfreiwllig kurz war der Einsatz von Peter Toneatti (Glarus), der wegen eines Missgeschicks am Start schon vor dem ersten Tor ausschied. Die Medaillen-Anwärter Vreni Stöckli (Ibach) und Wendi Eberle (Flumserberg) hatten auf einen Start verzichtet.

Vom Pech verfolgt war Chiara Devittori im Biathlon-Schlittenrennen der Frauen. Im teilweise heftigen Schneetreiben in Soldier Hollow unterliefen der Tessinerin aus Comano gleich drei Fehler beim Schiessen, wodurch ihre Chancen auf einen Spitzenplatz dahin waren.

swissinfo und Agenturen

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