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Cavegn in Gardena Fünfter

Franco Cavegn legte nach mässigem Start ein beeindruckendes Finish hin. Keystone

Der Schweizer Franco Cavegn verfehlte das Podest im Val Gardena um 15/100-Sekunden und holte Platz 5. Teamkollege Claudio Collenberg erlitt bei einem Sturz eine Gehirnerschütterung.

In der ersten Val-Gardena-Abfahrt hatte der 24-jährige Bündner Collenberg sein bisher bestes Weltcup-Resultat erzielt und holte Platz 18.

Beim zweiten Durchgang stürzte er in der Compression. Er zog sich eine Gehirnerschütterung, Prellungen an der rechten Hüfte sowie wahrscheinlich Bänderverletzungen im linken Knie zu.

Er wurde zur Überwachung ins Spital geflogen.

Cavegn bester Schweizer

Das beste Resultat für die Schweiz fuhr Franco Cavegn. Er zeigte – nach einem mässigen Start im Gleiterabschnitt – ein brillantes Finish und war auf dem letzten Viertel eine halbe Sekunde schneller als der Sieger, der Österreicher Stephan Eberharter. Dieser siegte vor seinem Landsmann Michael Walchhofer.

Cavegn verfehlte das Podest um 15/100 Sekunden. «So eine Fahrt verdiente nicht nur einen Podestplatz, sondern den Sieg», meinte Trainer Fritz Züger dazu.

Schon fünf Abfahrer mit Olympia-Norm

Obwohl mit Ausnahme des Ergebnisses von Cavegn das Top-Resultat fehlt, boten die Schweizer erneut eine geschlossene Mannschafts-Leistung.

Mit Didier Cuche (12.), Ambrosi Hoffmann und Rolf von Weissenfluh (15.) kamen wieder vier unter die ersten 15. Sie schafften damit bereits die Olympia-Norm.

Pech für Defago

Glücklicherweise schon qualifiziert hatte sich Didier Defago, denn er hatte Pech: Bei der Abfahrt touchierte er eine Torflagge und bekam einen Schlag auf den Oberarm. Danach brach er das Rennen ab.

Das Team für Olympia sei vorhanden, sagt Cheftrainer Dieter Bartsch: «Sie fahren sauber, nicht schlecht, aber die Aggressionslust fehlt. Sonst möchte ich in der Analyse gar nicht ins Detail gehen.»

swissinfo und Agenturen

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