
Weltaidstag: Gegen Diskriminierung kämpfen
Die Aids-Hilfe Schweiz hat den Weltaidstag 2008 unter das Motto "Ein Zeichen setzen - gegen Diskriminierung!" gestellt. Sie kämpft gegen die Ausgrenzung von Aids-Kranken im Alltag.
Fast täglich würden Menschen mit HIV Ablehnung und Ausgrenzung erleben, schreibt die Aids-Hilfe Schweiz auf ihrer Internetseite.
Mit Veranstaltungen in der ganzen Schweiz machte die Aids-Hilfe Schweiz am 1. Dezember auf die Situation der Betroffenen aufmerksam.
Auch die Organisation «Menschen mit HIV und AIDS in der Schweiz» (LHIVE) wies in einer Mitteilung vom Montag auf die Diskriminierung hin. Eine HIV-Infektion gelte immer noch als eine unanständige Krankheit, schreibt sie.
Zurzeit leben laut der Aids-Hilfe Schweiz rund 25’000 Menschen mit HIV und Aids in der Schweiz. Jeden Tag kommen zwei Personen mit der Diagnose HIV positiv dazu. Dank den modernen Therapien seien sie aber nicht mehr unmittelbar mit dem Sterben konfrontiert. Trotzdem würden auch heute noch sechs Menschen pro Monat an Aids sterben.
Weltweit gibt es nach Angaben des Aidsprogramms der Vereinten Nationen (UNAIDS) rund 33 Mio. Infizierte, täglich werden es rund 7500 Menschen mehr.

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