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Junge Kaderleute erwarten 12 Prozent mehr Lohn

Die vielen Medienberichte über hohe Managerlöhne haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Keystone Archive

Die Hälfte aller jungen Schweizer Kaderleute erwartet bei einem Jobwechsel eine Lohn-Erhöhung von 12 Prozent. Traumarbeitgeber sind Coca-Cola, Credit Suisse First Boston und IBM.

Dies geht aus einer Studie der schwedischen Beratungsgesellschaft Universum Communications hervor. Eine Umfrage unter 1’678 jungen Schweizern mit bis zu 8 Jahren Berufserfahrung zeige, dass jeder zweite mit seinem Lohn unzufrieden sei.

Falls sie die Stelle wechseln würden, erhofften sie sich einen deutlichen Lohnanstieg. Die Autoren der Studie führen diese Erwartungshaltung auf die vielen Medienberichte über hohe Managerlöhne zurück.

Die Mehrheit der Befragten habe sich zudem für einen neuen Job offen gezeigt. Daraus lasse sich aber kein kollektives Unbehagen über die Arbeitssituation ableiten, denn drei Viertel der Befragten seien mit ihrer bisherigen Karriere zufrieden.

Qualität des Jobs wichtiger als Lohn

Ausserdem stehe das höhere Salär als Beweggrund für einen Wechsel nicht im Vordergrund. Viel wichtiger für die Karriereplanung seien qualitative Faktoren wie berufliche Entwicklungs- und Weiterbildungschancen oder eine anspruchsvolle Tätigkeit.

Ein gewisser Widerspruch zeige sich zwischen den bevorzugten Branchen und den Wunsch-Arbeitgebern: So würden die jungen Schweizer Kader als die beliebtesten Branchen die Informations-Technologie und die klassische Unternehmens-Beratung nennen. Als Traumarbeitgeber stünden jedoch Coca-Cola, Credit Suisse First Boston und IBM an der Spitze.

Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit den Schweizer Online-Stellenbörsen Jobwinner, Jobs.ch, Navigas und Topjobs erstellt und am Samstag veröffentlicht.

swissinfo und Agenturen

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