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Erdölraffinerie Cressier im Nebel beim Einnachten

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer

Die delikate Rolle des neuen Energieministers, der Aussenminister, der einen neuen Draht zu Europa finden muss, das Comeback des Themas Zuwanderung, und als Höhepunkt die Parlamentswahlen – blicken Sie mit uns voraus auf das Schweizer Politjahr 2023!

Beste Grüsse aus Bern

Erdölraffinerie Cressier im Nebel beim Einnachten
Keystone / Peter Klaunzer

Ein, wenn nicht DER Höhepunkt im 2023: In zehn Monaten wählen die Schweizer:innen ein neues Parlament

Können die Grünen ihren grossen, historischen Sieg von 2019 einigermassen bestätigen? Oder kommt der Backlash von rechts?

Das kann niemand voraussagen. Was man aber mit einiger Sicherheit sagen kann, sind die Themen, welche die Menschen und die Parteien im Land 2023 beschäftigen werden.

Es sind allen voran die Energie- und die Klimakrise. Da ist also der neue «Superminister» Albert Rösti gefordert, fallen doch beide Problemfelder in sein Departement. Vor noch nicht langer Zeit hat seine Partei den menschengemachten Klimawandel noch in Abrede gestellt.

Auch die Migration dürfte ein Comeback erleben – denn ein Ende der aktuellen Kriege und Krisen auf der Welt ist nicht in Sicht.

Drei junge Frauen, die alle auf ihr Smartphone schauen
Westend61 / Eugenio Marongiu

In der Schweiz schaffen sich die Menschen im Schnitt alle zwei Jahre ein neues Smartphone an. Das ist alles andere als nachhaltig.

Das Smartphone sei heute eine Art externes Körperorgan, habe ich mal gelesen. Körperorgane aber werden nur gewechselt, also transplantiert, um Leben zu retten.

Beim Smartphone wirkten nebst der Werbung sozialer Druck, der zum fleissigen Neuerwerb führe, sagt eine Verhaltensökonomin. Sozialprestige im Freundes- und Bekanntenkreis hängt also stark davon ab, ob wir ein Mobiltelefon der neusten Generation besitzen.

Immerhin gibt es eine wachsende Recyclingwirtschaft, welche die ausgedienten Handys repariert, auffrischt und ihnen als Occasion ein zweites Leben ermöglicht.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Emilie Ridard

Liebe Herren, welche Liebesgeschichte verbirgt sich hinter Ihrer Auswanderung?

Es gibt viel weniger Männer als Frauen, die aus Liebe ins Ausland gehen. Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!

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Kirche und Dorf Surses mit Schnee
Keystone / Arno Balzarini

Wie fühlt es sich an, wenn die Gemeinde, in der Sie leben, die Sprache wechselt?

Die Schweiz hat vier Sprachregionen. Deren Grenzen haben sich durch die Jahrhunderte kaum verschoben.

Jetzt haben im Bergkanton Graubünden zwei Gemeinden die Sprache gewechselt – also den Sprung gemacht von der rätoromanischen in die Deutschschweiz.

Mit anderen Worten: In den beiden Gemeinden Surses (Bild oben) und Muntogna da Schons spricht jetzt die Mehrheit der Einwohner:innen nicht mehr Rumantsch wie noch 2017, sondern Deutsch, oder genauer Bündner Dialekt.

Rätoromanisch ist aber nicht ausgestorben, sondern spielt in Kindergarten und Schule immer noch eine Rolle.

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