
Bristol-Myers Squibb überrascht mit höherem Gewinn
NEW YORK (awp international) – Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) hat das Schlussquartal 2009 wegen Kosteneinsparungen mit einem höher als am Markt erwarteten Gewinn abgeschlossen. Der Überschuss sei auf 8,03 Milliarden Dollar oder 4,06 Dollar pro Aktie gestiegen, teilte Bristol-Myers Squibb am Donnerstag in New York mit.
Darin enthalten sind allerding auch 7,2 Milliarden Dollar Nachsteuergewinn durch die Abspaltung der Babykost-Tochter Mead Johnson. Bristol-Myers Squibb hatte die Tochter im Februar zum Teil an die Börse gebracht. Im November kündigte der Konzern dann an, sich komplett von Mead Johnson zurückziehen, um sich fortan auf das Pharma- und Biotech-Geschäft zu konzentrieren.
Für das Gesamtjahr wies BMS nur einen leichten Umsatzanstieg von 17,71 auf 18,80 Milliarden Dollar aus. 2009 legte der Umsatz mit dem Blutgerinnungshemmer Plavix – dem wichtigsten Medikament von Bristol-Myers Squibb – um 10 Prozent auf 6,146 Milliarden Dollar zu. Auf das Krebsmittel Erbitux entfielen 683 Millionen Dollar Umsatz – ein Minus von 9 Prozent durch Konkurrenzprodukte./ep/he