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Bundesrat Deiss zu zweiter Etappe seiner Nahostreise in Syrien eingetroffen

Der Schweizer Aussenminister Joseph Deiss (l.) ist am Dienstag (29.02.) im Rahmen seiner Nahostreise in Syrien eingetroffen. Wie schon in Ägypten stehen auch bei den Gesprächen in Syrien bilaterale Fragen und der Nahost-Friedensprozess im Zentrum.

Der Schweizer Aussenminister Joseph Deiss (l.) ist am Dienstag (29.02.) im Rahmen seiner Nahostreise in Syrien eingetroffen. In Damaskus wurde Deiss vom syrischen Aussenminister Faruk el Schara (r.) empfangen. Es handelt sich um den ersten Besuch eines Schweizer Aussenministers in Syrien seit 1985.

Hauptziel des Besuchs ist die Verstärkung der Beziehungen zwischen der Schweiz und Syrien. Deiss will vor Ort aber auch die Sichtweise der syrischen Behörden beim Friedensprozess zwischen Israel und der arabischen Welt kennen lernen.

Heute Mittwoch (01.03.) bestreitet Aussenminister Deisss ein umfangreiches Arbeitsprogramm. Am Vormittag führt er auf den Golan-Höhen Gespräche mit dem Kommandanten der UNO-Beobachtermission sowie mit Schweizer Militärbeobachtern. Die Beobachter überwachen die Einhaltung des Waffenstillstands zwischen Israel und Syrien.

In der Hauptstadt Damaskus stehen anschliessend Gespräche mit dem syrischen Aussenminister Faruk el Schara sowie mit Staatschef Hafis el Assad auf der Tagesordnung. Themen dieser Treffen wurden nicht bekannt gegeben, doch dürfte es in erster Linie um die Entwicklung der syrisch-israelischen Verhandlungen und den Nahost-Friedensprozess allgemein gehen.

Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hatte im Vorfeld der Reise angekündigt, Deiss wolle die syrische Führung bitten, ihren Boykott der multilateralen Friedensgespräche aufzugeben.

Am Abend ist ein Treffen des Schweizer Aussenministers mit dem syrischen Wirtschafts- und Aussenhandelsminister geplant.

Auf der letzten Etappe seiner neuntägigen Nahost-Reise wird der Schweizer Aussenminister am Freitag (03.03.) in Libanon erwartet.

Swissinfo und Agenturen

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