Soll die Schweiz ihre Industrie unterstützen? Wenn ja, wie?
Die Schweizer Industrie ist angeschlagen. Sollte sich die Schweiz von der Industriepolitik inspirieren lassen, die in den USA, aber auch in der Europäischen Union wieder in Mode gekommen ist? Was meinen Sie?
Die Schweizer Stahlindustrie befindet sich in einer tiefen Krise: Die beiden letzten Stahlwerke des Landes haben mit grossen Schwierigkeiten zu kämpfen und für dieses Jahr Entlassungen angekündigt. Andere Sektoren leiden ebenfalls, etwa die Glasindustrie oder jene Schweizer Zulieferer, welche die Probleme der deutschen Automobilindustrie zu spüren bekommen.
Es gibt Stimmen, die ein Eingreifen des Staates fordern. Sind Sie der Meinung, dass bestimmte Industrien geschützt werden müssen? Und wenn ja, wie? Ihre Meinung interessiert uns!
>> Hier finden Sie unser Let’s Talk zum Schweizer Aussenhandel.
![gaz](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Einfach ja, aber sorgfältig abgewogen und bemessen, um Sicherheit zu bieten und von unlauteren Handelspraktiken abzuschrecken. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Planet derzeit in einem Scheißkrieg steckt und Fairness ein sehr knappes Gut ist.
Simply yes but carefully weighed snd measured to deliver security and to dissuade any unfair trade practices, let's not forget the planet is a shitfight currently and fairness is a very scarce commodity
![arbee](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Ja ... sich inspirieren lassen und dann "angemessene" Maßnahmen ergreifen ... vorausgesetzt, die Handelnden sind auf dem Gebiet der globalen Wirtschaft bewandert ...
Yes … draw inspiration and then take ‘appropriate’ action … that is, provided those taking action are literate in the field of global economics …
![YERLY](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
In der Schweiz, wie auch in anderen EU-Ländern, sind die Managergehälter zu hoch, es gibt zu viel Urlaub und Freizeit, zu viele kleine Chefs und einen offensichtlichen Mangel an Erfahrung in technischen und wirtschaftlichen Fragen. Wir werden zunehmend von Indien, China und anderen Ländern überholt. Kein Wunder, dass dann der Staat mit seiner gigantischen Verwaltung finanziell einspringen muss.
Weitere Beispiele: Stöbern Sie doch einmal in den unanständigen Gehältern der Dienstleistungssektoren, auch in der Führungsebene der Krankenversicherungen. skandalös!
En Suisse, comme dans d'autres pays de l'UE, les salaires des cadres , sont trop élevés, trop de vacances et loisirs, trop de petits chefs, avec des manques évident d'expériences en matière techniques et économiques. Nous sommes de plus en plus dépassés par l'Inde, la Chine et d'autres. Pas étonnant qu'ensuite, l'Etat, avec son gigantisme administration doivent intervenir financièrement.
Autres exemples : allez fouiner un peu dans les salaires indécents des secteurs tertiaires, y compris dans les cadres des assurances maladie. scandaleux !!!
![Peter Ern](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/uploads/user_avatars/09c74ae4260540b89ce49ba8d7a77225.jpg?w=80&h=80&crop=1)
Nein, der Staat soll nicht eingreifen. Die Schweiz ist ein freiheitliches- kapitalistischen Land. Da sollten insbesondere auch Firmen verantwortungsvoll agieren. Auch Firmen können in guten Zeiten "VORSORGEN", damit sie in schlechten Zeiten nicht auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Das gleiche gilt ja auch für jeden Bürger "Eigenverantwortung". pje
![dabahch](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Ich wollte Umsiedlung.
Je voulais délocalisation.
![dabahch](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Ich denke, dass die Schweiz Maßnahmen ergreifen könnte, um den Industrien des Landes zu helfen, da sonst nicht nur das Know-how in Länder abwandern wird, die von der Deliktifizierung profitieren, um daraus ihre Stärke zu machen und unser Land abhängig zu machen.
Es ist eine schwierige politische Entscheidung, aber wir müssen dem Staat helfen, eine Entscheidung in diese Richtung zu treffen.
Je pense que la Suisse pourrait prendre des mesures pour aider les industries du pays sinon, non seulement le savoir faire partira vers des pays qui profiteront de sa délicalisation pour en faire sa force et rendre notre pays dépendant.
C'est des choix politiques difficiles mais, il faut aider l'état à prendre une décision dans ce sens.
![Claude2011](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Die einzige Möglichkeit, die Schweiz, ihre Industrie und ihre Bürger zu unterstützen, besteht darin, wieder Zölle einzuführen, die die Importe dämpfen können. Denn es ist für ein Land besser, eine Steuer (unlauterer Wettbewerb) auf Produkte zu erheben und so einen gesunden Wettbewerb zu haben, als eine Fabrik auslagern zu müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auf diese Weise kann die Schweiz ihre Fabriken und die Angestellten ihr Know-how retten.
La seule manière de soutenir la Suisse, son industrie et ses citoyens sera de réintroduire les taxes douanières qui peuvent modérer les importations. Car il vaut mieux pour un pays d' imposer une taxe( concurrence déloyale) sur des produits et ainsi avoir une saine concurrence, plutôt que de devoir délocaliser une usine pour pouvoir rester concurrentiel. Ainsi la Suisse sauvera ses usines et les employés leur savoir faire.
![Muhammad ayaz](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Guten Tag, guten Tag. Zunächst einmal bin ich Ihnen sehr dankbar, dass Sie mir die Teilnahme an einem Gespräch über die Industrie ermöglicht haben. Ich weiß, dass nicht nur die USA und Europa mit Schwierigkeiten in der Industrie zu kämpfen haben und dass diese Krise global und versteckt ist, weil nicht alle Menschen auf der ganzen Welt satt werden können, nicht zuletzt wegen des Krieges in der Ukraine und des Krieges in Israel.
Hi good afternoon. Fist of all I am very thankful to you for that you can chance me for industry conversation.spcily know not only US.OR EUROPE was faced difficulties about the industry this global big hidden because special know every where is unable sativion around the world special this Ukraine war also this Israel war so all this things is horrible so we need this time fully unity so we remove this industrial crises my hope as soon as every thing comes good same before thanks.
![Peter Ern](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/uploads/user_avatars/09c74ae4260540b89ce49ba8d7a77225.jpg?w=80&h=80&crop=1)
Sie haben recht mit Ihrer Feststellung "zum Hunger auf dieser Welt" und das ist eine echte Tragödie. Allerdings hat das nicht viel mit der staatlichen Unterstüzung for Firmen zu tun. Grundsätzlich bin ich der Meinung das unsere wunderschöne, grossartige Erde "überbevölkert" ist. Aber trotzdem ist es unsere heilige Pflicht dafür zu sorgen, dass alle Menschen auf diesem Planeten ein zuhause, genug zu essen bekommen und eine solide gute Bildung. Das ist aber noch ein sehr langer Weg. Staaten können mit ihren Gesetzgebungen beitragen, dass die Wege immer kürzer werden.
![Peter b](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Die Schweiz sollte nicht auf Subventionen einwirken oder Privilegien (wie z. B. Steuersenkungen) gewähren. Die Schweiz sollte sich mit Beschränkungen und Politiken befassen, die keinen Sinn machen und die Kosten für die Erzeuger erhöhen. Die Schweiz sollte Maßnahmen ergreifen, damit sich die Kernenergie weiterentwickeln und die Stromkosten sinken können. Es ist schade, dass die Bürger gegen den Ausbau von Autobahnen gestimmt haben. Autobahnen sind für die Bewegung und den Transport von Waren innerhalb des Landes und für den Export notwendig. Vielleicht sollte die Schweizer Regierung Mautgebühren auf Autobahnen einführen, um die Nutzung von PKWs, insbesondere von Fahrzeugen mit nur einem Fahrer (mit Ausnahme von Transmen wie Klempnern, Elektrikern & Ärzten), zu reduzieren. Die Schweiz braucht vielleicht mehr internationale Flughäfen als die von Genf und Zürich. Mehr Touristen sollten fliegen und dann Busse und Taxis nehmen, anstatt mit dem Auto zu fahren. Bitte beachten Sie, dass auch die Eisenbahn eher für den Transport von Gütern als für die Fortbewegung von Personen gedacht ist.
Switzerland should not be acting on subsidies or giving privileges (such as tax cuts). Switzerland should be looking at restrictions and policies that make little sense and increase cost on producers. Switzerland should be taking steps to allow Nuclear energy to expand and allow electricity cost to reduce. It is a pity that the people voted to not allow motorways to expand. Motorways are needed for the movements] and transport of goods within the country and for export. Maybe the Swiss government needs to put tolls on motorways to reduce the use of passenger vehicles particularly single driver (except from transmen such as plumbers, electricians & medical doctors). Maybe Switzerland needs more international airports beside Geneva and Zurich. More tourists should be flying in then take buses and taxis rather than drive cars. Please note rail is also for transport of goods rather than the movement of people.
![Peter Ern](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/uploads/user_avatars/09c74ae4260540b89ce49ba8d7a77225.jpg?w=80&h=80&crop=1)
Sorry, aber das mit den "Die Schweiz braucht vielleicht mehr internationale Flughäfen als die von Genf und Zürich. Mehr Touristen sollten fliegen und dann Busse und Taxis nehmen, anstatt mit dem Auto zu fahren." möchte ich überhört. Es ist in der Tag auch ein Menschenrecht, ander Menschen, Völker und Länder kennen zu lerner. Aber in einigen Ländern, evtl. auch der Schweiz, könnte weniger auch mehr sein. Ich denke die Autobahnbenützer in der Schweiz zahlen auch schon über den Benzinpreis und die Vignette an die Autobahnen / sorry ich lebe schon längere Zeit im Ausland und bin nicht sicher, ob das immer noch so ist. Das mit der Kernenergie, darüber könnte man mind. nachdenken, aber das mit noch mehr Flughäfen für die CH, hat mich schon etwas erstaunt. Vielleicht kann man diese Flughäfen effizienter und "grüner" machen, aber brauche die Schweiz wirklich noch einen internat. Flughafen?
![Peter Ern](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/uploads/user_avatars/09c74ae4260540b89ce49ba8d7a77225.jpg?w=80&h=80&crop=1)
warum haben sie meinen Beitrag gelöscht?
![@gmh_upsa2](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Ja: "In diesem Zusammenhang fordern einige in der Schweiz ein Eingreifen der öffentlichen Hand".
aber: Die Schweiz ist nicht die einzige, die mit der wachsenden Unsicherheit auf dem gesamten Planeten konfrontiert ist, was ein ähnliches Signal ist wie der Paradigmenwechsel von der Landwirtschaft zur Industrie, bei dem die Landwirtschaft nur ein Teil des Ganzen ist.
und: Jetzt geht der Paradigmenwechsel von der Industrie zu den Ökosystemen, wo die Industrie nur ein Teil des Ganzen sein wird.
Yes: “Against this backdrop, some people in Switzerland are calling for government intervention.”
but: Switzerland is not alone on the increasing uncertainty all over planet earth which is a signal that’s similar to the paradigm shift from agriculture to industry, where agriculture is just one part of the whole.
and: now the paradigm shift is from industry to ecosystems, where industry will be just one part al the whole.
![TinoWirzigoth](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Es ist wichtig, dass die Schweiz ihren Industriesektor behält und dass ihr Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt mindestens 25 bis 30 % beträgt, um ihre Wirtschaft zu diversifizieren, eine gewisse Widerstandsfähigkeit zu gewährleisten und ihre Souveränität und das Know-how dieser Arbeitsplätze zu sichern. Man kann nicht nur auf Dienstleistungen setzen, wenn man sich die Auswirkungen der Deindustrialisierung in Frankreich und Großbritannien ansieht. Die Industrie produziert konkrete Güter und Gegenstände und trägt so zur Realwirtschaft bei, im Gegensatz zur Finanzialisierung, die so gut wie nichts produziert.
Il est important que la Suisse garde son secteur industriel et que sa contribution aux produits intérieurs bruts soit au minimum 25 à 30 % pour une diversification de son économie , une certaine résilience ainsi que sa souveraineté et le savoir-faire de ces emplois! On ne peut miser que sur les services, il suffit de regarder l’impact de la désindustrialisation de la France et de la Grande Bretagne! L’industrie produit des biens et objets concrets et contribue ainsi à l’économie réelle , contrairement à la financiarisation qui elle ne produit à peu près rien
![Katy Romy](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/uploads/user_avatars/411e01452e6d46e3915d1cdc6e8518e3.jpg?w=80&h=80&crop=1)
Guten Tag,
Vielen Dank für Ihren interessanten Kommentar. Sind Sie der Meinung, dass der Staat Maßnahmen ergreifen sollte, um seine Industrie zu schützen?
Bonjour,
Merci de votre intéressant commentaire. Pensez-vous que l'État devrait prendre des mesures pour protéger son industrie?
![Feim](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/themes/swissinfo-theme/assets/profile-neutral.png)
Hallo
Ich habe den Eindruck, dass in der Schweiz alles auf F&E und Dienstleistungen basiert. Das hat zur Folge, dass es an Personal mangelt und es zu teuer ist, in der Schweiz zu produzieren. Aber in einigen Industriebereichen werden wir bald das gesamte Know-how verlieren und das wird die Existenz von mehreren Industriebereichen erschweren. In der Glasindustrie und der Glasverarbeitung wurde meiner Meinung nach in der Schweiz ein Monopol geschaffen und gleich danach wurde die Industrie in verschiedene Länder verlagert. Die Industrie, die sich meiner Meinung nach in der Schweiz gut entwickelt hat, ist die Energiespeicherung.
Beste Grüße
Feim Islami
Bonjour
En Suisse j'ai le impression que tout à été basé sur R&D et services. Avec le contexte que on manque le personnel et c'est trop cher à produire en Suisse. Mais dans certains domaines industriels bientôt nous allons perdre tout savoir-faire et cela va compliqué l'existence de plusieurs domaines industriels. En industrie de verre et le traitement de verre à mon avis en Suisse à été créé le monopole et juste après transfer de l'industrie vers divers pays. Le industrie qui je pense a bien développée en Suisse serait la stockage de énergies.
Meilleurs salutations
Feim Islami
![Katy Romy](https://www.swissinfo.ch/ger/wp-content/uploads/user_avatars/411e01452e6d46e3915d1cdc6e8518e3.jpg?w=80&h=80&crop=1)
Hallo und danke für Ihren Kommentar. Sind Sie der Meinung, dass die Schweiz akzeptieren sollte, dass bestimmte Industrien aus ihrem Hoheitsgebiet verschwinden?
Bonjour et merci de votre commentaire. Pensez-vous que la Suisse doit accepter de voir disparaître certaines industries de son territoire?
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