Kameradschaft an den Olympischen Spielen 1948 in St. Moritz
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz, Schweiz. (Getty)
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Schweizer Athleten während der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz. (Keystone)
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Die Schweizer Bobfahrer Felix Endrich und Friedrich Waller gewannen Gold im Zweierbob-Rennen. (Keystone)
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Zuschauer geniessen die Stimmung am Eishockey-Finale zwischen der Schweiz und der Tschechoslowakei. (Keystone)
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Der Schweizer Skirennfahrer Karl Molitor aus Wengen gewann in der Abfahrt die Bronzemedaille. (Keystone)
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Küsschen vom Teamkollegen: Die Schweizer Skirennfahrerin Hedy Schlunegger gewann Gold in der Abfahrt. (Keystone)
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Ab Renaud, Ted Hibberd und Reg Schroeter: Die kanadischen Stürmer gewannen mit ihrer Mannschaft das Eishockey-Finale. (Getty)
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Die amerikanische Eiskunstläuferin Gretchen Merrill – auch bekannt als "Queenie" – belegte an den Spielen Platz acht. (Getty)
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Während der Olympischen Winterspiele 1948 wurde die Rationierung des Rahms aufgehoben. Die Nachfrage nach Desserts war auch im bekannten Hanselmann Café in St. Moritz spürbar. (IOC)
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Nummer eins: Die amerikanische Skirennfahrerin Gretchen Fraser gewann Gold im Slalom. (Keystone)
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Der schwedische Eisschnellläufer Åke Seyffarth war auf gutem Weg zu einer Medaille über 5000 Meter, als er mit einem Fotografen zusammenstiess, der sich auf der Eisbahn befand, um ein Bild zu schiessen. Er besetzte schliesslich den siebten Rang. Zwei Tage später gewann er das Rennen über 10'000 Meter mit einem Vorsprung von 9,7 Sekunden. (Keystone)
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Musikalische Pause: Athleten versammeln sich um ein Klavier und halten ein Ständchen. (IOC)
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Ein Fünfkampfsportler beim Langlaufen. (Keystone)
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Der Schweizer Schanzenspringer Fritz Tschannen. (Keystone)
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Der Schweizer Bundesrat Karl Kobelt gratuliert den Gewinnern des Militärpatrouillen-Wettkampfs. (Keystone)
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Drei der insgesamt 77 weiblichen Teilnehmerinnen in St. Moritz: Auch bekannt unter dem Namen "Kanadas Sweetheart", gewann die 20-jährige Barbara Ann Scott im Eiskunstlauf Gold vor Eva Pawlik aus Österreich und Jeannette Eleanor Altwegg aus Grossbritannien. (IOC)
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Wie wird das Wetter? Skirennfahrerinnen stehen vor der Wetterstation in St. Moritz. (Keystone)
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Der Journalist Adolf Meier verkündet übers Mikrofon die neusten Resultate der Ski-Abfahrt. (Keystone)
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Der Amerikaner Dick Button war der gefährlichste Rivale des Schweizer Eiskunstläufers Hans Gerschwiler. (Keystone)
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Die Amerikanerin Gretchen Draser und der Schweizer Edy Reinalter gratulieren sich gegenseitig zu ihren Siegen im Slalom. (Keystone)
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Vor 70 Jahren fanden in der Schweiz im Alpendorf St. Moritz die ersten Olympischen Spiele seit dem Zweiten Weltkrieg statt. Japan und Deutschland wurden wegen ihrer Rolle im Konflikt ausgeschlossen, und die Sowjetunion schickte keine Athleten zum Wettkampf. Aber fast 700 Athleten aus 28 Nationen nahmen an 22 Veranstaltungen zu vier verschiedenen Sportarten teil.
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Als Mitglied unseres Multimedia-Teams konzentriere ich mich auf alles, was mit Bildern zu tun hat - Fotobearbeitung, Fotoauswahl, redaktionelle Illustrationen und soziale Medien.
Ich studierte Grafikdesign in Zürich und London, 1997-2002. Seitdem habe ich als Grafikdesignerin, Art Director, Bildbearbeiterin und Illustratorin gearbeitet.
Die Auswirkungen des Krieges waren noch immer in ganz Europa spürbar. Athleten wurden daran gehindert, ihre Heimatländer zu verlassen oder an Wettkämpfen teilzunehmen, und niemand investierte in den Sport. Um die Stimmung aufzuheitern, wurde das Winterereignis der Nachkriegszeit, das Ende Januar 1948 stattfand, als «Spiele der Erneuerung» bezeichnet.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) entschied sich für St. Moritz als Austragungsort wegen seiner gut erhaltenen Infrastruktur, die für die Olympischen Winterspiele 1928 errichtet worden war. Das Problem fehlender Sportausrüstung wurde kameradschaftlich gelöst: Um am Wettkampf teilzunehmen, liehen sich norwegische Skifahrer die Skier der Amerikaner aus.
Nicht nur das, sondern auch die neutrale Haltung der Schweiz während des Krieges gab den Organisatoren und den Sportlern Aufwind.
Ein Höhepunkt des Anlasses waren die Bob-Rennen – auch aufgrund von Sabotagevorwürfen: Die Steuerung der Schlitten des US-Teams wurde angeblich manipuliert. Später gab ein Lastwagenfahrer zu, dass er den Schaden verursacht hatte, indem er versehentlich in den Schuppen fuhr, in dem die Bobs aufbewahrt wurden. Das Schweizer Team gewann Gold und Silber, die Bronzemedaille ging an das Team aus den USA.
In der Serie #swisshistorypics blicken wir zurück in die Vergangenheit und zeigen Bilder von den ersten Olympischen Winterspielen nach dem Zweiten Weltkrieg.
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