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EDA verlangt mehr Zeit für UNO-Inspektoren

Das EDA spricht sich in seiner Stellungnahme vom Dienstag für eine Fortsetzung der Arbeit der UNO-Waffeninspektoren aus.

Es verlangt für die UNO-Inspektoren im Irak mehr Zeit.

Nur wenn die Kontrolleure mit aller Sorgfalt arbeiten könnten, sei der
UNO-Sicherheitsrat später im Stande zu beurteilen, ob der Irak die
Resolution 1441 verletze oder nicht, sagt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Laut EDA verstösst der Irak dann gegen seine Verpflichtungen, wenn er falsche Angaben macht oder Dinge verschweigt und wenn er nicht vollumfänglich an der Umsetzung der Resolution mitarbeitet.

Die irakische Regierung wird denn auch ermahnt, offen mit der UNO zusammenzuarbeiten, die bestehenden Informationslücken zu schliessen und den Inspektoren rasch komplette Antworten auf ihre Fragen zu geben.

Das EDA hat die Berichte von UNO-Chefinspektor Hans Blix und Mohamed ElBaradei, dem Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), vor dem UNO-Sicherheitsrat zur Kenntnis genommen.

Es würdigt die Arbeit der Waffeninspektoren ausdrücklich. Sie hätten sich ihres Mandats und des Vertrauens der internationalen Gemeinschaft würdig gezeigt.

swissinfo und Agenturen

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