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F1: Sauber in Hockenheim vorne dabei

Nick Heidfeld fuhr am Samstag hochkonzentriert. Keystone

Juan Pablo Montoya hat vor dem Grossen Preis von Deutschland erstmals eine Pole-Position erobert. Die Sauber-Piloten starten von 7 und 8.

Dieser Inhalt wurde am 28. Juli 2001 publiziert Minuten

Der 26-jährige Kolumbianer Montoya besiegte auf einem Williams-BMW im Qualifying Ralf Schumacher um 19 Hundertstelsekunden. Hinter den beiden zum Vornherein als Topfavoriten betrachteten Teamkollegen belegten die Fahrer der beiden andern Spitzenteams die Plätze 3 bis 6 in der Reihenfolge Mika Häkkinen, Michael Schumacher, David Coulthard und Rubens Barrichello. Und dann folgen bereits Nick Heidfeld und Kimi Räikkönen auf den beiden Sauber-Petronas.

Das Sauber-Team lieferte eine weitere Bestätigung seiner Stärke. Zum sechsten Mal in diesem Jahr befinden sich beide Fahrer unter den ersten zehn. Darüber hinaus egalisierten der Deutsche und der Finne die bis dahin beste Gesamtleistung des Teams in dieser Saison. In Österreich war der Deutsche Sechster und der Deutsche Neunter geworden.

Heidfeld war des Lobes voll über den Wagen. «Nachdem wir uns am Freitag auf die Vorbereitung des Rennens konzentriert hatten, war auch die Arbeit am Samstagmorgen im Hinblick auf das Qualifying von Erfolg gekrönt», sagte der Deutsche. Räikkönen begann mit einem Set-up, das ihn nicht befriedigte: «Auf den Randsteinen in den Schikanen war das Auto sehr nervös. Zum Schluss gings zwar besser, aber da wurde ich von den Gelben Flaggen im Motodrom wegen Burtis Unfall gestört.» Auch Heidfeld glaubt deswegen im vierten Versuch drei Zehntel verloren zu haben.

Eine besondere Genugtuung bedeutet die Tatsache, dass die Sauber-Fahrer zum ersten Mal Jarno Trulli auf dem Jordan-Honda besiegten. Der Italiener musste sich mit dem 10. Platz begnügen. Er hatte allerdings das Pech, im dritten Qualifikationsversuch mit Motorschaden stehen zu bleiben. Ricardo Zonta, der Nachfolger von Heinz-Harald Frentzen bei Jordan, kam nicht über den 15. Platz hinaus. Einen dermassen schlechten Startplatz hatte der vor wenigen Tagen entlassene Deutsche nie zu beklagen gehabt.

swissinfo und Agenturen

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