
Crossair notgelandet

Weil es in der Bordküche brannte, musste eine Crossair-Maschine kurz nach dem Start in Zürich umkehren und notlanden. Verletzt wurde niemand.
Das Feuer konnte auf dem Rückflug rasch gelöscht werden. Die Brandursache ist noch unklar, wie die Flughafen-Betreiberin Unqiue mitteilte. Beim Flugzeug handelt es sich um eine Saab 2000 der Crossair, die auf dem Flughafen Zürich in Richtung Luxemburg gestartet war und um 9.33 Uhr wieder zurückkehrte.
An Bord befanden sich 24 Passagiere sowie 4 Besatzungs-Mitglieder. Nach der Landung in Zürich konnten die Passagiere das Flugzeug am Standplatz über den normalen Ausgang verlassen. Für die Personen an Bord habe zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden, erklärte Crossair-Sprecher Manfred Winkler.
Flamme aus dem Ofen geschossen
Beim Aufwärmen von Mahlzeiten in der hinteren Bordküche war kurz nach dem Start plötzlich eine Flamme aus dem Ofen geschossen. Daraufhin verlangte der Bordkommandant von der Anflugkontrolle des Flughafens in Zürich sofort die Freigabe für eine notfallmässige Landung. Diese erfolgte auf der Piste 16 ohne jeden Zwischenfall.
Zur Sicherheit stand die Feuerwehr an der Piste und begleitete das Flugzeug zum Standplatz. Das Büro für Flugunfall-Untersuchungen war kurz nach dem Vorfall vor Ort, um die Brandursache abzuklären.
Die Passagiere des Crossair-Flugs LX 3874 wurden auf eine andere Fluggesellschaft umgebucht und mittlerweile via Frankfurt nach Luxemburg geflogen, wie der Crossair-Sprecher erklärte.
swissinfo und Agenturen

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