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Heineken liebte die Schweiz

Freddy Heineken, dank Ferienhaus in St. Moritz war er auch Investor in der Schweiz. Keystone

Der niederländische "Bierkönig" Freddy Heineken ist am Donnerstag 78-jährig in Holland gestorben. Heineken pflegte enge Beziehungen zur Schweiz.

Im Frühjahr 1994 stieg Heineken bei Calanda Haldengut, der Nummer zwei im Schweizer Biermarkt ein. Seit 1996 wird Amstel Bier in Chur gebraut. 1998 folgte das Heineken-Bier für den Schweizer Markt.

Auch privat hatte Freddy Heineken eine starke Beziehung zum Bündnerland. In St. Moritz besitzt die Familie seit Jahren ein Haus im Suvretta-Gebiet, dem Prominenten-Hügel des Nobelferienortes. Dort verbrachte Heineken regelmässig Ferien, im Sommer wie im Winter.

Heineken war in St. Moritz sehr bekannt. Obschon prominent, schottete er sich nicht ab. Wegen fortgeschrittenen Alters waren seine Aufenthalte in den letzten Jahren zwar nicht mehr so zahlreich. Seine Nachkommen jedoch kommen heute ebenso gerne ins Oberengadin wie Heineken früher.

Von der Pike auf

Das Unternehmen teilte mit, Heineken sei bereits am Donnerstag in seinem Haus in Noordwijk an der holländischen Küste gestorben. Es gab keine Todesursache an.

Alfred Henry Heineken war 1942 mit 18 Jahren in das Unternehmen eingetreten, das von seinem Grossvater 1864 gegründet worden war und heute Europas grösste Brauerei ist. Heineken leitete den Konzern von 1971 bis 1989 und war bis zuletzt Vorsitzender der Heineken-Holding.

Heineken war bis zuletzt der grösste Aktionär der Holding und hatte erst vor kurzem Pläne vorgestellt, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen.

swissinfo und Agenturen

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