Die grösste Schweizer Bank musste im 1. Quartal, wie im April angekündigt, ein Minus von 11,5 Mrd. Franken hinnehmen. Bis Mitte 2009 baut sie zudem 5500 Stellen ab.
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Vor einem Jahr hatte die UBS noch einen Reingewinn von etwas über 3 Mrd. Franken ausgewiesen. Seither hat die US-Hypothekarkrise ein tiefes Loch in Bilanz und Erfolgsrechnung gerissen.
Im 1. Quartal habe sich die Abwärtsspirale am Markt für US-Hypotheken und der damit zusammenhängenden Finanzinstrumente immer schneller gedreht.
Die Investmentbank der UBS für sich allein genommen, wies ein Minus von 18,23 Milliarden aus nach einem Gewinn von 1,54 Milliarden vor einem Jahr.
Dazu musste die UBS bei den verwalteten Vermögen auch Neugeldabflüsse von 12,8 Mrd. Fr. hinnehmen, vor einem Jahr waren ihr noch 53 Mrd. zugeflossen.
Bis Ende Jahr will die UBS bis zu 2600 Stellen im Investment Banking streichen. Damit würde dieser Bereich noch 19’000 Personen beschäftigen. Insgesamt sollen bis Mitte nächstes Jahr rund 5500 Arbeitsplätze abgebaut werden.
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