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Weihnachtswochenende mit Staus

Riesige Verkehrsstaus haben in der Schweiz das verlängerte Weihnachts-Wochenende geprägt. Nicht nur auf der Strasse, auch auf den Schienen gab es vereinzelte Probleme.

Dafür gab es wenig schwere Unfälle im Strassenverkehr. Viel zu tun hatten die Flugrettungsdienste. Das strahlend schöne Winterwetter hatte am Stephanstag (26.12.) einen Ansturm auf die Skigebiete ausgelöst. Dies führte zu kilometerlangen Staus und langen Wartezeiten auf vielen Zufahrtsstrassen.

Besonders auf dem Weg ins Engadin gab es zwischen Küblis und Klosters eine bis zu zwölf Kilometer lange stehende Kolonne und bis zu drei Stunden Wartezeit an den Verladestationen zum Vereina-Bahntunnel.

Dieses war für längere Zeit die einzige Zufahrt ins Engadin, weil die Zufahrtspässe nach ergiebigen Schneefällen vorübergehend gesperrt waren. Zusätzlich lockte der Spengler-Cup Tausende nach Davos. Nach der Öffnung des Julierpasses am späten Samstagnachmittag bildete sich auch dort eine bis zu elf Kilometer lange Kolonne.

Lange Wartezeiten gab es auch am Furka-Autoverlad mit bis zu drei Stunden Wartezeit. Am Autoverlad Lötschberg betrug sie zeitweise eine Stunde. Auch Bahnreisende mussten Umwege in Kauf nehmen. So blieben die Albula- und die Bernina-Linie der Rhätischen Bahn wegen Lawinengefahr mehr als einen Tag lang gesperrt.

Am Freitag hatte auf der SBB-Gotthardstrecke der Zusammenbruch einer Stützmauer, deren Steine auf ein Bahngleis kollerten, einen Zug zwischen Erstfeld und Göschenen zum Entgleisen gebracht. Die Strecke war fast acht Stunden gesperrt.

Viel zu tun hatten die Flugrettungsdienste. Allein die Rettungsflugwacht (Rega) flog vom Stephanstag bis Sonntagnachmittag etwa 90 Einsätze, meist wegen Skiunfällen.

swissinfo.ch und Agenturen




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