Nach zwei Niederlagen am Donnerstag finden die Viertelfinals des Suisse Open in Gstaad ohne Schweizer Beteiligung statt. Sowohl Michael Lammer wie auch Marco Chiudinelli verloren ihre Achtelfinal-Partien im Berner Oberland.
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Für Chiudinelli (ATP 63) endete das Allianz Suisse Open Gstaad sehr unglücklich: Der Baselbieter verlor das finale Tiebreak gegen Igor Andrejew (ATP 88) und so den Achtelfinal 3:6, 7:6 (8:6), 6:7 (6:8). Und das nach mehr als 25 Stunden Bruttospielzeit.
Am Donnerstagabend schied dann auch noch der letzte Schweizer aus. Michael Lammer, der wegen einer Magen-Darm-Grippe eineinhalb Tage praktisch nichts hatte essen können, unterlag dem als Nummer 2 gesetzten Nicolas Almagro 6:3, 3:6, 2:6, wobei ihm am Schluss sichtlich die Energie fehlte.
Als die letzte Vorhand von Marco Chiudinelli ins Out segelte, 25 Stunden nach dem ersten Ballwechsel, ging ein Raunen durch die noch etwa 300 Zuschauer. Die Unentwegten, die den garstigen Witterungsbedingungen im Berner Oberland getrotzt hatten, spendeten dem Sieger artig Beifall und verabschiedeten dann den Verlierer mit einem herzlichen Applaus.
Die verdienten Sympathiebezeugungen konnten Chiudinelli nur wenig trösten: “Natürlich bin ich sehr enttäuscht, das ist sicher eine der bittereren Niederlagen des Jahres für mich”, erklärte der Baselbieter.
Der Jugendfreund von Tennis-Ass Roger Federer weiss noch nicht, ob er schon nächste Woche in Washington auf Hartplatz spielt oder erst anschliessend bei den Qualifikationen in Toronto und Cincinnati.
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