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Militärunfall im Kanton Waadt: 16 Soldaten verletzt

Bei einem Unfall mit einem Militärfahrzeug sind am Donnerstag (28.09.) auf dem Schiessplatz Petit Hongrin im Waadtländer Col des Mosses-Gebiet 16 Soldaten verletzt worden. Schon am Dienstag und Mittwoch waren Wehrleute bei Unfällen verletzt worden.

Das schwerste Unglück ereignete sich am Donnerstagnachmittag beim Schiessplatz Hongrin in den Waadtländer Alpen. Wie Véronique Monney vom Informationsdienst Heer auf Anfrage sagte, kam ein Lastwagen vom Typ Duro aus ungeklärten Gründen von der Strasse ab, als er Mitglieder der Panzergrenadier-Rekrutenschule 221 nach einer Schiessübung in die Kaserne beim Hongrin-Stausee transportieren wollte.

14 Rekruten und zwei Korporale wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Die Verletzten, die alle aus der Deutschschweiz stammen, wurden mit Helikoptern und Ambulanzfahrzeugen ins Berner Inselspital, ins Waadtländer Kantonsspital nach Lausanne sowie in die Spitäler von Monthey (VS) und Chateau-d’Oex (VD) gebracht. 13 Wehrmänner kamen laut der Sprecherin mit leichten Verletzungen davon.

Es handelte sich um den dritten Unfall eines Militärfahrzeugs innerhalb von drei Tagen. Am Mittwoch waren 18 Rekruten auf dem Weg zu einem Zugsabend bei Oberägeri (ZG) in einem Lieferwagen der Armee verunfallt, wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Donnerstag bekannt gab.

Das Fahrzeug kam aus ungeklärten Gründen von einer Waldstrasse ab, rollte rückwärts rund 20 Meter einen Abhang hinunter und kippte auf die Seite. Sechs Rekruten aus der Westschweiz erlitten Prellungen, Schnittwunden und Schürfungen. Die anderen zwölf Wehrmänner blieben unverletzt.

Bereits am Dienstagabend waren zwei Westschweizer Rekruten beim Unfall eines Geländewagens im zürcherischen Tösstal schwer verletzt worden.

swissinfo und Agenturen

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