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Bilaterale Verträge finden breite Zustimmung

Die bilateralen Verträge mit der EU scheinen beim Schweizer Volk breite Zustimmung zu finden. Das Euro-Barometer des GfS-Forschungsinstituts habe ergeben, dass 63 Prozent der Befragten für die Verträge sind, meldete Radio DRS am Donnerstag (27.01.).

Die bilateralen Verträge mit der EU scheinen beim Schweizer Volk breite Zustimmung zu finden. Das Euro-Barometer des GfS-Forschungsinstituts habe ergeben, dass 63 Prozent der Befragten für die Verträge sind, meldete Radio DRS am Donnerstag (27.01.).

Auf die Frage, wie sie sich entscheiden würden, wenn am nächsten Sonntag über die bilateralen Verträge abgestimmt würde, sagten 63 Prozent, sie würden «bestimmt» oder «eher» mit Ja stimmen. Die Antworten wurden laut GfS unabhängig davon erfasst, ob sich die Befragten an Abstimmungen jeweils beteiligen oder nicht.

Einen Meinungsumschwung im Vergleich zum letzten Sommer hat es vor allem bei der europakritischen SVP-Basis gegeben: 52 Prozent der Anhängerschaft seien für die bilateralen Verträge, nur noch 34 Prozent dagegen.

Eine Mehrheit aller Befragten sei zudem überzeugt, dass die Verträge in einer Volksabstimmung angenommen würden. Sollte das von der Lega dei Ticinesi und den Schweizer Demokraten ergriffene Referendum zu Stande kommen, wird am 21. Mai über die Verträge abgestimmt.

Keine Mehrheit findet laut GfS nach wie vor eine EU- Mitgliedschaft. Sie würde insbesondere am Ständemehr scheitern.

Die Umfrage wurde zwischen dem 29. November und dem 17. Dezember vergangenen Jahres durchgeführt. Befragt wurden 998 Personen in der deutsch- und der französischsprachigen Schweiz. Das GfS erstellt den Europa-Barometer viermal jährlich.

SRI und Agenturen

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