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Gut aber verbesserungsfähig: Das Image der Schweiz in den USA

Bundesrat Joseph Deiss (m.), Botschafter Johannes Matyassy, Leiter der Geschäftsstelle Präsenz Schweiz (l.), und Paul Reutlinger, Präsident der Kommission Präsenz Schweiz (r.). Keystone

Das Image der Schweiz in den USA ist zwar gut, aber verbesserungsfähig. Das geht aus einer Studie hervor, die von der Kommission Präsenz Schweiz im Beisein von Aussenminister Joseph Deiss am Montag (20.11.) in Bern vorgestellt wurde.

Amerika ist deshalb das Land, in dem die neue Organisation Präsenz Schweiz (PRS) in erster Priorität für ein besseres Erscheinungsbild sorgen will.

PRS ist die Nachfolge-Organisation der Koordinations-Kommission für die Präsenz der Schweiz im Ausland (koko). Sie soll das Image der Schweiz in der Welt verbessern. Ihr stehen in den Jahren 2000 bis 2003 insgesamt 46 Millionen Franken zur Verfügung. Erster Direktor von PRS ist Noch-FDP-Generalsekretär Johannes Matyassy.

Der Bundesrat hat die Rechtsgrundlagen für die PRS verabschiedet. Die neue Organisation könne nun das Wissen über die Schweiz international mehren, Verständnis für deren Eigenheiten schaffen und um Sympathie werben, sagte Aussenminister Joseph Deiss in Bern.

Anlass für die Präsentation von Präsenz Schweiz war die konstituierende Sitzung der 29-köpfigen PRS-Kommission, die von SAir-Manager Paul Reutlinger präsidiert wird. Dabei wurde die Wahl der USA als Prioritätsland bestätigt und Grossbritannien als zweites Prioritätsland bestimmt.

Schweiz nicht Schweden

Die PRS-Kommission stellte eine beim Institut für Marketing der Universität Bern in Auftrag gegebene Studie über das Image der Schweiz in den USA vor. Danach liegt die Schweiz imagemässig vor den vergleichbaren Niederlanden. Es zeige sich aber auch ein Verbesserungs-Potential, sagte Studienleiter Professor Richard Kühn.

Die Untersuchung ergab, dass das aktive Wissen der US-Bevölkerung über die Schweiz erstaunlich gross ist. Die Schweiz werde nicht mit Schweden verwechselt, sagte Kühn. Dennoch müssten spezielle Massnahmen zur Verbesserung des Landesimages getroffen werden.

Personen, die mehr über die Schweiz wüssten, hätten auch ein besseres Gesamtimage von unserem Land. Es lohne sich also, die meinungsführenden Personen zu informieren und speziell zu bedienen, sagte Professor Kühn.

swissinfo und Agenturen

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