Bei den Neuenburger Staatsratswahlen hat im ersten Wahlgang niemand den Sprung in die Regierung geschafft. Das Neuenburger Parlament wird weiterhin von Links-Grün dominiert.
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Die besten Resultate für die Regierung erzielten die beiden Sozialdemokraten Jean Studer (bisher) und Ständerätin Gisèle Ory. Auf sie folgten fünf Kandidaten der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP). Nicht unter die ersten fünf geschafft haben es die beiden bisherigen Roland Debély (FDP, 7.) und Fernand Cuche (Grüne, 11.).
Einigen sich die Parteien bis Dienstagmittag, kommt es zu einer stillen Wahl, andernfalls zu einem 2. Wahlgang am 26. April. Die Frist, um Kandidaturen anzumelden, läuft am Dienstagmittag ab.
Obwohl die SP bei den Parlamentswahlen Stimmen verlor, konnte die links-grüne Allianz zwei Sitze zulegen und verfügt nun über 60 Sitze. Die FDP und die Schweizerische Volkspartei (SVP) errangen zusammen 55 Mandate.
Neuenburg ist der einzige Schweizer Kanton, in dem die Linke sowohl in der Regierung wie auch im Parlament die Mehrheit hält. Diese Mehrheiten wollten die Bürgerlichen nun aufbrechen. Die Regierung setzte sich bisher aus zwei Sozialdemokraten, einem Freisinnigen, einer Liberalen und einem Grünen zusammen.
swissinfo und Agenturen
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