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Schweiz belegt in der Asylstatistik Rang 11

Zum ersten Mal seit fünf Jahren hat die Zahl der Asylanträge in den Industriestaaten zugenommen. 3 Prozent der Anträge wurden in der Schweiz eingereicht.

Insgesamt wurden im letzten Jahr in 43 Industrienationen 338’000 Anträge gestellt, wie aus der Asylstatistik des Uno-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) hervorgeht. Das sind 32’000 mehr als 2006.

Die grösste Gruppe der Asylsuchenden kommt aus dem Irak. Sie stellten 45’200 Anträge – rund doppelt so viele im Jahr zuvor. Allerdings suchte nur 1 Prozent der 4,5 Millionen Flüchtlinge aus dem Irak Asyl in den Industrienationen. Die meisten leben als Vertriebene im Irak oder als Flüchtlinge in den Nachbarstaaten Syrien und Jordanien.

USA liegen vorn

In der Schweiz stellten Irakerinnen und Iraker insgesamt 935 Asylanträge. Damit lagen sie zahlenmässig hinter den Eritreern (1632 Anträge) und den Serben (935).

Insgesamt wurden 2007 in der Schweiz rund 10’000 Anträge eingereicht. Damit liegt die Schweiz in der Asylstatistik der Industrienationen auf Rang 11. Den Spitzenplatz nehmen die USA mit fast 50’000 Anträgen ein, gefolgt von Schweden (36’000) und Frankreich (knapp 30’000).

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