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Hatten Sie auch schon mal ein lustiges Schweizerdeutsch-Erlebnis?

Gastgeber/Gastgeberin Sibilla Bondolfi

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terminator1967
terminator1967

Ja hallo ich lebe als Auslandschweizer in Deutschland. Ich hatte eine Mutter im Kanton Aargau . Ich verstehe den Dialekt und kann ihn auch sprechen kommt drauf an.Mein Großvater mütterlicherseits, Churer sagte einmal zu mir . Dore mi fa sölleli die Ziege macht es Bölleli.Bileiti Brötli ich habe es verstanden belegt.Die Kollegen in Deutschland aber verstanden beleidigt. Die Brötchen sind nicht beleidigt sondern belegt.Und der Ort Lausanne wurde von Deutschen ausgesprochen so wie es geschrieben wird.

Helen Itschner
Helen Itschner

Mit der Sprache kann viel gemacht werden. Umgekehrt aussprechen, so wird die Bank zum Knab. Silben oder Buchstaben hinzufügen oder austauschen. Der Klassiker von Zürich Schwamendingen (ein Quartier) wird zu Damenschwingen. Aus Greifensee wird eine Greisenfee. Die Toilette wird zu oil oder Amen. Ja da fehlen eben Buchstaben. Auch der Konkretismus kann einen zum Lachen bringen. Buchfink = livre du pantouffle, Lenzburg wird zu spring castle, Grünfink heisst pantouffle vert........ Auch Übernamen gibt es. Bundeshaus = Ochsenscheuer, Neuenburg = ville de beurre. Die verschiedenen Ausdrücke der Dialekte; so verlangt eine Bernerin beim Bäcker in Zürich ein Mütschli und wird nicht verstanden. Am Schluss verliess sie den Laden mit einem Weggli. Ein Mütschli wäre eher äs Semeli oder äs Pürli. Solche Listen könnten endlos erweitert werden.

Helen Itschner
Helen Itschner

Als ich in Wädenswil wohnte, wollte ich einfach etwas zu tun haben und begann Werbung zu vertragen; von Männedorf nach Uetikon und retour. Das Schiff fuhr mir aber immer wieder vor der Nase ab. Ich besuchte oft die gleiche Beiz. (Restaurant) So wollten die anderen wissen, wo ich wohne. Ich antwortete: Ich bi vom anere-n Ufer. Ui, äh..... erhielt ich zur Antwort mit verlegenen Blicken. Aber ich sagte nur, hä ja, vo det äne und zeigte auf die linke Seeseite.

Anonym
Anonym

Ich sass im Zug von Bern nach Thun und genoss die Sicht als eine bauersfrau sich mir gegenuebr setzte und die Jalousie schloss! Ich sagte ihr dass ich als Besucher gern die Landschaft geniessen wuerde. Sie antwortete dass es zu heiss sei wo sie saesse woraufhin ich ihr riet sich doch auf die andere Seite in den Schatten zu setzen. Sie regte sich sehr auf: "Das mir'n Uslaender verbietet zu sitze wo ich wott!" Ich antwortete "Ich bin Schwiizer!" Sie: "Sie sind abr n Usslaender!" Ich: "Sind sie sicher?" Sie "N Ichauffter, das ghoert me ja ah dr Ussproch!" Ich: "Sind sie scho es Mol im Bundeshuus gsy und hend die Kantonswappe i dr Kuppel gseh?" Sie: "Joh?". Ich: "Die sind von miim Grossvater Albert Lüthi!"

Anonym
Anonym

Neulich bekam mein Partner eine Text-Nachricht, darin stand:„hesch di alt bös no?“Nachdem er mir die Nachricht vorgelesen hatte, war ich doch etwas konsterniert. Warum bezeichnete er mich als böse?“Aber, man muss wissen, der Verfasser der Nachricht ist ein Berner. Und so wollte er damit folgendes frage:„Hast Du Deinen alten Bus noch?“Wir haben sehr darüber gelacht.

Anonym
Anonym

Vor 40 jahren in Büro in Muttenz, mein kollege telefonierte mit Deutschland, auf die Frage ob ich auch da bin antwortete er ER STEHT NEBEN MIR BEI Ist mir bis heute geblieben

Anonym
Anonym

Eine Tante, die seit 50 Jahren in den USA gelebt hatte, sprach fliessend Dialekt, sagte aber immer 'glieche' für das englische 'like', zB "I glieche din Zopf."

Anonym
Anonym

Under all dene biiträg find ich kein einzige wo so richtig witzig isch

Anonym
Anonym

In einer Eisenhandlung in Deutschland machte ich die KV-Lehre.Danach fand ich Arbeit in einer Eisenhandlung in der Schweiz.Im Büro war eine Glarner Angestellte, am Telefon nahm sie die Bestellungen auf zum Beispiel „Blach“. Ich dachte immer, was soll das sein. Mit der Zeit fand ich heraus, es ist „Blech“ ! Damals noch „DM“ und ich musste auf „Fr.“ umlernen. Ja, usw.

Anonym
Anonym

Mein Mann hat mich sehr fragend angeschaut, als ich meinte, ich müsste noch schnell auf den Estrich (Dachboden). In Deutschland steht Estrich für den Unter-Boden.

Anonym
Anonym

Hallo ich liebe und spreche einige Sprachen.Warum jetzt diese Besonderheit...jedes Land hat doch seine eigenem Sprachen...ja die Redensform ist anders...aber beides ist doch richtig...man hört auch oft um es abzukürzen...bist zurück !!! Kurz und bündig...sind wir allgemein Maschinen aus uns zu machen...sieht man den Mensch nicht eher was er im Herzen hat...und was er sonst so kann! Mein Gott das wird noch lustig...meine armen Enkelkinder...die werden ja jetzt schon gemoppt 😪 Tschööö aus Trier...dat es och en Dialekt

Anonym
Anonym

Neu in Deutschland las ich ein Kochrezept. Irgendwas gab mir erst mal keinen Sinn. Es stellte sich heraus - wenn es in der Schweiz heisst, etwas abgedeckt kochen, meint man Deckel AUF den Topf, also geschlossen, in Deutschland heisst abgedeckt, Deckel AB vom Topf, also offen. Auch nach über dreissig Jahren in Deutschland schreibe ich alles mit ss statt mit ß. Wenn ich einen Brief an die Lehrer meiner Kinder schrieb und zum Schluss einen Gruss anfügte, schrieb ich manchmal in Klammer KEIN SCHREIBFEHLER - SCHWEIZER SCHREIBWEISE!

Anonym
Anonym

Im Juli 1970 war ich auf der Hochzeit meiner langjährigen Brieffreundin im Kanton Aargau. Ich hatte zwar 10 Jahre früher 1 Jahr als Au-Pair in Montreux verbracht, aber zwischen ca. 60-80 Deutschschweizern zu sitzen war schon eine andere Qualität! Mit anderen Worten, ich dass da, verstand kein Wort. Von Zeit zu Zeit wurde ich kurz von jemandem auf "Hochdeutsch" angesprochen und dann wieder das grosse Schweiger. Auf einer Hochzeit im Kanton Waadt hätte ich mitreden können.....

Anonym
Anonym

Ständig :-). Ich arbeite im Kindergarten einer Deutschen Schule in Mexico und wenn mich eine deutsche Arbeitskollegin wieder einmal fragend anschaut, weiss ich, dass man das so auf Hochdeutsch nicht sagt.Zum Beispiel in den Ausgang gehen, ich habe kalt, parkieren etc.

Anonym
Anonym
@Anonym

Schmöcke =riechen.Zb "das Parfum schmeckt superHochdeutsch..fragt mich mein Mann immer ,ob ich's probiert habe 🙈

Anonym
Anonym

Ich lebe schon seit 30 Jahren in Canada und lache mich jedes Mal krumm , wenn ich in die CH komme. Überall habt ihr englische Wörter eingebaut und oft werden sie falsch betont und passen überhaupt nicht in den CH Dialekt! Aber man muss ja „ cool“ sein.

Anonym
Anonym
@Anonym

Zum Beispiel ?

Anonym
Anonym

Meine Tochter, zweisprachig, E D, aufgewachsen, musste in einem Deutsch-Aufsatz, das Wort "Sicherheitsnadel" verwenden. Sie kannte die richtige Hochdeutsch-Uebersetzung nicht und das Ergebnis was "Schliessguufe" .

Anonym
Anonym

Ein schweizer Ehepaar in Berlin, heisser Sommer. Sie kommen an einen Glacé-Stand und bestellen zwei Glacé. Sagt die Verkäuferin: "Sie meinen Eis?". Der Schweizer: "Nein, zwei."

Anonym
Anonym

Ich suchte mal verzweifelt die Finken unterm Bett. Machte die Fenster auf und wunderte mich: 1. Waren die Fenster vorher zu ( so daß sich keine Vögel verirren konnten)2. Sah ich nur ein Paar Hausschuhe unterm Bett 😂😂😂

Anonym
Anonym

Ein deutscher Lektor wies mich auf einen Textfehler hin. Dort stand: „Die Mühlräder würden vom St. Alban-Teich angetrieben werden.“ Er meinte: „Das wird nie etwas, die Dinger werden sich nie drehen.“ Ein „Teich“ im Baseldeutschen („Dych“) ist im Hochdeutschen ein „Gewerbekanal“, ein hochdeutscher „Teich“ hingegen ist ein stehendes Gewässer ohne Strömung.

Anonym
Anonym
@Anonym

Wo er recht hat, hat er recht. Ein Teich ist auch in meinem Schweizerdeutsch (aus Zug) ein stehendes Gewässer. Daraus fliesst dann ein Bach oder Fluss der das Mühlrad antreibt.

Anonym
Anonym

Zu Beginn meiner - seit dreissig Jahren glücklichen - Ehe mit einer Schweizerin gab es ein, zwei Mal erhellende Dialoge. Sie: „Ich will schnell noch den Boden wischen.“ Ich: „Ist er denn so dreckig? Fegen würde doch genügen.“ Sie: „Das wäre übertrieben, wischen reicht.“ Ich: „Aber dann ist ja alles nass.“Sie: „Nass? Beim Wischen nie, beim Fegen ja.“ Ich: „Fegen gleich nass?“ Sie: „Ja.“ Ich: „Bei uns ist es umgekehrt.“

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