
Winterthur: Autofahrer tragen blutigen Streit aus
(Keystone-SDA) Winterthur – Ein 39-jähriger italienischer Autolenker hat am Dienstagabend bei Winterthur-Töss eine Stichverletzung erlitten. Er war mit einem 44-jährigen Kosovaren in Streit geraten, nachdem sich die beiden Autofahrer auf der Autobahn A1 bedrängt hatten.
Zu dem Streit geführt hatten verschiedene Fahrmanöver wie Rechtsüberholen und schikanöses Bremsen zwischen dem Rastplatz Kemptthal und der Autobahnausfahrt Winterthur-Töss, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte.
Schliesslich hielten die beiden Streithähne auf dem Pannenstreifen an und gerieten heftig aneinander. Der Italiener schlug den Kosovaren mehrmals ins Gesicht, worauf dieser mit einem spitzen Gegenstand mehrmals auf seinen Gegner einstach.
Eine Autolenkerin beobachtete den Vorfall und verständigte kurz nach 19.15 Uhr die Polizei. Eine Patrouille der Kantonspolizei traf jedoch niemanden mehr an. Stattdessen meldete sich rund eine Stunde später der Kosovare bei der Stadtpolizei Winterthur und erklärte, er sei in eine Auseinandersetzung verwickelt gewesen.
Fast zur selben Zeit benachrichtigte das Spital die Polizei, weil sich der Italiener mit einer Stichverletzung gemeldet hatte. Er war selbst mit dem Auto ins Spital gefahren. Die Verletzung ist nicht lebensbedrohlich aber er befindet sich nach wie vor in Spitalpflege. Der Kosovare wurde verhaftet.