
Edipresse schreibt rote Zahlen
Der im internationalen Zeitschriftengeschäft tätige Westschweizer Medienkonzern verzeichnete 2009 unter dem Strich einen Verlust von über 32 Mio. Fr., 1,8 Mio. mehr als im Vorjahr.
In der Schweiz besitzt Edipresse seit dem Verkauf des übrigen Schweizer Geschäfts an die Zürcher Tamedia nur noch das Wirtschaftsmagazin Bilan. Aktiv ist das Unternehmen im osteuropäischen Mediengeschäft.
Laut Edipresse ist der Verlust vor allem auf Restrukturierungskosten zurückzuführen, die fast 47 Mio. Fr. betragen hätten. Sonst hätte das Geschäftsjahr 2009 mit schwarzen Zahlen abgeschlossen werden können.
Der Umsatz reduzierte sich im weitergeführten Geschäft um gut 40% auf 178,6 Mio. Franken. Der Betriebsverlust (EBIT) betrug 24,1 Mio. Franken (Vorjahr: +24,4 Mio. Franken).
Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 5.50 Fr. je Inhaberaktie beziehungsweise 1.10 Fr. je Namenaktie erhalten. Der Verwaltungsrat hat ein Aktienrückkaufprogramm über 30 Mio. Fr. beschlossen.
Die Gruppe erwartet für das aktuelle Geschäftsjahr die Rückkehr zur Profitabilität.
swissinfo.ch und Agenturen

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