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BSE-Tests: Alles wie gehabt

Wegen der Gefühle der Konsumenten: BSE-Test werden nicht reduziert. Keystone

Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) reduziert die Anzahl BSE-Tests beim Schlachtvieh im kommenden Jahr nicht wie geplant auf 4'000 Stichproben.

In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen in Sachen Rinderwahnsinn sollen auch 2001 in den Schlachthöfen rund 7’000 Tests durchgeführt werden, wie BVET-Sprecher Heinz Müller am Montag (20.11.) in einem Bericht von Radio DRS sagte.

Dies geschehe nicht aus wissenschaftlichen Gründen, sondern aus Respekt vor der Stimmung und der Angst der Konsumenten.

Bislang wurden pro Jahr rund 7’000 Schlachtkühe auf BSE getestet. 1999 konnten dank dieser Stichproben drei Fälle von Rinderwahnsinn bei angeblich gesunden Tieren entdeckt werden.

Im laufenden Jahr brachten diese Tests keinen einzigen BSE-Fall zu Tage. Lediglich die Anzahl BSE-Stichproben beizubehalten, sei skandalös, kritisierte der Verein rinderwahnsinn.ch das BVET. Damit würde weiterhin verseuchtes Rindfleisch in die menschliche Nahrungskette gelangen.

Der Verein wiederholte seine Forderung nach flächendeckenden BSE-Kontrollen in den Schlachthöfen.

swissinfo und Agenturen

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