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500 Corona-Massnahmenkritiker an Kundgebung in Zug

Die Kundgebung des Vereins Corona-Rebellen verlief am Samstag auf dem Stierenmarktareal in Zug gemäss Polizei friedlich. KEYSTONE/WALTER BIERI sda-ats

(Keystone-SDA) Mehrere hundert Personen haben sich am Samstagnachmittag in Zug versammelt und unter anderem ihren Unmut über die Corona-Massnahmen in der Schweiz kundgetan. Zum Anlass auf dem Stierenmarkt-Areal aufgerufen hatte die Gruppe Corona-Rebellen.

Die Platzkundgebung war von den Behörden bewilligt. Auf dem Programm standen Vorträge und Unterhaltungsdarbietungen, die bis gegen 21 Uhr dauerten. Am Nachmittag waren rund 300 Personen vor Ort, wie einer der Redner sowie ein Fotograf der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schätzten. Die Zuger Polizei teilte am Abend mit, es hätten insgesamt rund 500 Personen teilgenommen.

Aus polizeilicher Sicht sei die Kundgebung ohne Zwischenfälle verlaufen. Es seien weder Personen weggewiesen noch festgenommen worden.

Die Zuger Polizei war demnach mit uniformierten und zivilen Einsatzkräften im Einsatz. Unterstützt wurde sie von Angehörigen aus dem Zentralschweizer Polizeikonkordat sowie weiteren Partnerorganisationen, wie sie in der Mitteilung schrieb. Auch mehrere Dialog-Teams der Zuger Polizei hätten den Anlass begleitet.

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