
Beste Schweizerin auf Rang 13

Die deutsche Hilde Gerg verhinderte beim Weltcup-Super-G in Val d'Isère einen dreifachen Erfolg der Österreicherinnen. Sylviane Berthod wurde 13.
Die Schweizerinnen bezogen wie schon beim ersten Super-G der Saison in Lake Louise eine Niederlage. Weltcup-Punkte gab es einzig für die Walliserin Sylviane Berthod, die mit 1,61 Sekunden Rückstand 13. wurde.
Bei der ersten Zwischenzeit hatte Berthod noch auf Rang 9 gelegen. «Danach», so sagte sie hinterher, «bin ich von einer Windböe erfasst worden. Das kostete sicher einige Ränge. Aber bestimmt hatten auch andere Fahrerinnen mit dem Wind zu kämpfen.»
Team-Leaderin Corinne Rey-Bellet stürzte, hat sich dabei aber nicht verletzt. Die erste Zwischenzeitnahme hatte sie als Elfte passiert, wenig später brachte sie ein verhängnisvoller Innenskifehler zum Sturz. «Ich habe an dieser Stelle etwas viel riskiert», meinte sie.
Comeback der Hilde Gerg
Petra Haltmayr, die Siegerin von Lake Louise, musste sich in Val d’Isère mit Rang 22 zufrieden geben. Doch im deutschen Team durfte dennoch gefeiert werden, dank Hilde Gerg, die ihren vierten Erfolg im Super-G errang. Sie gewann vor den Österreicherinnen Renate Götschl, Tanja Schneider und Alexandra Meissnitzer.
Zuletzt hatte die Deutsche in ihrer Lieblings-Disziplin im Januar 1999 in Maribor gewonnen. Dazwischen liegt der Schien-und Wadenbeinbruch, den sie im Februar 2000 im Training in Maria Alm erlitt.
Noch im letzten Winter kämpfte Hilde Gerg lange erfolglos um den Anschluss, und sie reiste auch ohne grosse Ambitionen an die WM nach St. Anton. Dort aber holte sie ziemlich überraschend Bronze im Super-G. Und zum Saisonende gewann sie gar noch die Weltcup-Abfahrt von Are. «Nun», freute sich Hilde Gerg nach ihrem insgesamt 11. Weltcupsieg, «bin ich gleich von Anfang an dabei.»
swissinfo und Agenturen

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