Mehrere Fälle von Hirnhautentzündung im Kanton Tessin
Die Ausbreitung der Meningitis nimmt im Tessin epidemieartige Züge an: Am Freitag (25.02.) wurde eine 17-jährige Schülerin mit der Diagnose Meningitis ins Spital Mendrisio eingeliefert. Es handelt sich bereits um den sechsten Fall in diesem Jahr.
Die Ausbreitung der Meningitis (Hirnhautentzündung) beginnt im Tessin epidemieartige Züge anzunehmen: Am Freitag (25.02.) wurde eine 17-jährige Kantonsschülerin mit der Diagnose Meningitis ins Spital Mendrisio eingeliefert. Es handelt sich bereits um den sechsten Fall in diesem Jahr und den fünften in diesem Monat.
Gianni Rütsch, Direktor der Kantonsschule Mendrisio, bestätigte am Samstag (26.02.) Tessiner Medienmeldungen zum neuen Meningitis-Fall. Den Mitschülern der Erkrankten seien wegen der Ansteckungsgefahr vorsorglich Antibiotika verabreicht worden, sagte er auf Anfrage. Die 17-Jährige Schülerin aus Morbio TI sei ausser Lebensgefahr, hiess es weiter.
Nach einem ersten Krankheitsfall im Januar sind nun im Tessin im Monat Februar schon fünf Personen an Hirnhautentzündung erkrankt. 1999 gab es im Kanton gesamthaft vier Fälle von Meningitis. Bereits vor dem neuesten Fall hatte Kantonsarzt Ignazio Cassis erklärt, medizinisch werde eine solche Häufung als Epidemie eingestuft.
SRI und Agenturen

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