Roger Federer deklassierte Robin Söderling.
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Roger Federer gelang am Masters-1000-Turnier in Schanghai schon vor dem Finalwochenende eine Leistungsdemonstration. Gegen die Weltnummer 5 Robin Söderling setzte er sich mit 6:1, 6:1 durch.
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swissinfo.ch und Agenturen
Die Partie dauerte bloss 53 Minuten, Roger Federer verwertete den zweiten Matchball. Robin Söderling, der im ersten Satz noch 1:0 in Führung gegangen war und danach elf Games hintereinander abgab, besass nicht den Hauch einer Chance. Federer spielte zu gut und der Schwede zu schlecht.
Das Resultat mochte Federer nicht überbewerten, denn «Söderling liess sich deutlich unter Wert schlagen». Andererseits gelte es aber auch, derartige Chancen zu packen. Federer: «Ein Topspieler wie Söderling findet in der Regel früher oder später einen Weg ins Spiel. Wenn sich einem also die Gelegenheit bietet, den Sack rechtzeitig zuzumachen, muss man diese unbedingt nützen.»
Söderlings biedere Leistung hin oder her – der Kantersieg dürfte Federers Selbstvertrauen stärken. Fast zwei Jahre lang gewann er nicht mehr derart deutlich
Wie hoch Federers Formstand nach einer viereinhalbwöchigen Pause schon wieder ist, wird sich am Samstag zeigen, wenn der Schweizer im Halbfinal auf Novak Djokovic (ATP 2) trifft. Federer will für die Niederlage im US-Open-Halbfinal (7:5, 1:6, 7:5, 2:6, 5:7) Revanche nehmen.
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