
Sauber-Team auf viertem Schlussrang

Beste Formel-1-Saison für Sauber: Das Team schliesst die WM auf dem vierten Platz in der Konstrukteuren-Wertung ab. Peter Sauber hätte dies nie für möglich gehalten.
«Man kann es fast noch nicht richtig glauben», freut sich Peter Sauber. «Dieser vierte Platz bei den Konstrukteuren, das ist für unsere Möglichkeiten phantastisch.» Vor Sauber platziert sind die «drei Grossen» Ferrari, McLaren und Mercedes.
Das Sauber-Team hat mit 22 so viele Punkte gewonnen wie noch nie seit dem Formel-1-Einstieg im Jahre 1993. Die bisherige Bestmarke stammte aus der Saison 1995 mit 18 Punkten. Die besten Platzierungen in der Konstrukteueren-Wertung waren 6. Ränge in den Jahren 1993 und 1998.
Das Finale in Suzuka
Beim grossen Finale in Suzuka holten Nick Heidfeld und Kimi Räikkänen keine weiteren Punkte für den Zürcher Rennstall. Sieger des Grossen Preises von Japan wurde Weltmeister Michael Schumacher, der die Formel-1-Saison mit seinem 53. Karriere-Sieg beendet hat. Er gewann in Suzuka vor dem Kolumbianer Juan Pablo Montoya. Vize-Weltmeister in der Fahrerwertung wurde der Schotte Davis Coulthard im Mc-Laren-Mercedes als Dritter.
Nick Heidfeld wurde neunter. Er vergab eine bessere Platzierung bereits beim Start. Weil ihm beinahe der Motor abgestorben war, konnte er nicht wie gewünscht losfahren.
Kimi Räikkänen schied nach einem schweren Unfall aus. Der Finne zerstörte dabei das Auto, blieb aber selbst unverletzt.
Dass der 4. Rang im Schlussklassement trotz dieser Missgeschicke nicht gefährdet war, verdankt Sauber auch den drei «grossen» Teams, die ihre Fahrer lückenlos ins Ziel brachten und so erwartungsgemäss die Punkte unter sich aufteilten.
Ein ganzes Paket von Gründen führte zum Erfolg
Peter Sauber lobt die Leistung, die die beiden Fahrer im Lauf der Saison gebracht haben. «Sie haben nicht nur gute Rennen geliefert, sondern sie haben auch frischen Wind ins Team gebracht», sagt er gegenüber swissinfo. Ihre Leistung habe wesentlich zum Erfolg des erreichten vierten Platzes beigetragen.
Ein weiterer Grund für den Erfolg sei, dass das Team ein «sehr gutes Auto» vorbereitet habe. Auch sei der Motor, den Petronas zur Verfügung gestellt habe, ein sehr zuverlässiges Aggregat gewesen.
swissinfo und Agenturen

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