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Zahl der Drogentoten 1999 um 14 Prozent auf 179 gesunken

Die Zahl der Drogentoten in der Schweiz ist im letzten Jahr um gut 14 Prozent auf noch 179 Opfer gesunken. Als letzter Kanton veröffentlichte am Donnerstag (06.01.) der Kanton Zürich seine Statistik. Auch hier zeigen die Zahlen deutlich nach unten.

Die Zahl der Drogentoten in der Schweiz ist im letzten Jahr um gut 14 Prozent auf noch 179 Opfer gesunken. Als letzter Kanton veröffentlichte am Donnerstag (06.01.) der Kanton Zürich seine Statistik. Auch hier zeigen die Zahlen deutlich nach unten. 1999 wurden im Kanton Zürich noch 45 Drogentote registriert – 13 weniger als im Vorjahr.

Nach Mitteilung der Kantonspolizei Zürich starben 1999 in der Stadt noch 26 Menschen an den Folgen des Drogenkonsums. Das waren sieben Drogentote weniger als im Vorjahr. Auf dem übrigen Kantonsgebiet ging die Zahl der Drogenopfer um sechs auf 19 zurück. Das jüngste Opfer im Kanton Zürich war eine 20-jährige Frau gewesen, das älteste ein 60-jähriger Mann.

Gemäss einer bereits am Mittwoch (05.01.) veröffentlichten Umfrage der Nachrichtenagentur AP bei den anderen 25 Kantonen sind somit gesamtschweizerisch im vergangenen Jahr noch 179 Drogentote registriert worden. Das entsprach einem Rückgang um 30 Opfer oder 14,4 Prozent gegenüber 1998. Nach Zürich waren die Kantone Bern und Basel-Stadt mit 32 beziehungsweise 19 Drogentoten am stärksten betroffen.

Der längerfristige Vergleich zeigt, dass im Jahre 1992 mit 419 Drogentoten ein trauriger Höhepunkt erreicht worden war. Seither hat sich die Zahl mehr als halbiert. 1999 waren erstmals seit zwölf Jahren wieder weniger als 200 Drogentote gezählt worden. Der grösste Rückgang war im Jahre 1997 verzeichnet worden, als die Zahl der Drogentoten im Vorjahresvergleich um 72 gesunken war. 1998 und 1999 war die Abnahme praktisch gleich gross gewesen.

Drogenfachleute hatten bereits am Mittwoch erklärt, dass die ärztliche Heroinabgabe an Schwerstsüchtige deren Sterblichkeit weiter verringert habe.

SRI und Agenturen

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