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Bundespräsidentin Dreifuss vertritt Schweiz am 8. Frankophonie-Gipfel in Kanada

Im Zentrum des 8. Frankophonie-Gipfels (03.-05.09.1999) in Moncton (Kanada) steht die Jugend. Die Schweiz ist am Treffen der Staats- und Regierungschefs der französischsprachigen Staaten durch Bundespräsidentin Ruth Dreifuss (Bild) vertreten.

Im Zentrum des 8. Frankophonie-Gipfels (03.-05.09.1999) in Moncton (Kanada) steht die Jugend. Die Schweiz ist am Treffen der Staats- und Regierungschefs der französischsprachigen Staaten durch Bundespräsidentin Ruth Dreifuss (Bild) vertreten.

Der Frankophonie-Gipfel 1999 steht unter dem Thema ‹Jugend›. In Moncton sollen eine Reihe konkreter Aktionen lanciert werden, die im Wesentlichen auf von Jugendlichen formulierten Bedürfnissen beruhen. Formuliert wurden diese Bedürfnisse an drei frankophonen Jugendtreffen. An der letzten Zusammenkunft – im März 1999 in Genf – wurden die Ergebnisse der Arbeit dem Generalsekretär der Frankophonie-Organisation, Boutros Boutros-Ghali und Bundespräsidentin Dreifuss präsentiert.
In Moncton wollen die Staats- und Regierungschefs der frankophonen Länder auch eine Erklärung und einen Aktionsplan verabschieden, die den Kurs und die Prioritäten der Frankophonie für die nächsten zwei Jahre festlegen sollen.

Die Diskussionen am Gipfel umfassen politische und wirtschaftliche Themen sowie die multilaterale Zusammenarbeit frankophoner Länder. Die Teilnehmer werden sich auch mit der internationalen Situation auseinandersetzen und mit der Rolle der Frankophonie, die im Rahmen internationaler Beziehungen an Bedeutung zunimmt.

Der Frankophonie-Gipfel wird alle zwei Jahre einberufen. Er versammelt Vertreter aus über 50 Ländern und fünf Kontinenten. Nachdem die Schweiz an den beiden ersten Gipfeltreffen (Paris 1986 und Québec 1987) noch den Beobachterstatus innehatte, nahm sie am Gipfel in Dakar (1989) erstmals als Vollmitglied teil. In Paris (1991) stand die schweizerische Delegation erstmals unter der Leitung eines Bundesrats (René Felber). In der Folge wurde die Schweizerische Delegation immer von einem Regierungsmitglied angeführt (Mauritius 1993: Bundesrat Adolf Ogi; Cotonou 1995: Bundesrat Kaspar Villiger; Hanoi 1997: Bundesrat Arnold Koller).

Anfang 1996 trat die Schweiz auch der ‹Agence de Coopération culturelle et technique› (ACCT) bei, die künftig ‹Agence intergouvernementale de la Francophonie› heisst, und wirkt seit diesem Zeitpunkt in allen Institutionen der Intgernationalen Frankophonie-Organisation mit.

Bundespräsidentin Ruth Dreifuss will am Rande des diesjährigen Frankophonie-Gipfels in Moncton auch zu zahlreichen bilateralen Gespräche mit Stats und Regierungschefs von Industrie-, Entwicklungs- und Schwellenländern nutzen.

SRI und Agenturen

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