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«Versehentlich» vertrauliche Daten publiziert

Die Bundesverwaltung hat vertrauliche Informationen zu Schengen veröffentlicht. Das Dokument sei versehentlich ins Internet gestellt worden, bedauert das Eidg. Justiz- und Polizei Departement (EJPD).

Der im Bundesamt für Migration begangene Fehler stelle allerdings kein Sicherheitsrisiko dar, sagte EJPD-Sprecher Sascha Hardegger.

Die Schweiz habe die Europäische Union (EU) unverzüglich über das von der «SonntagsZeitung» aufgedeckte Missgeschick informiert. Für Verstimmungen zwischen der Schweiz und der EU gebe es keine Anzeichen.

Diese Einschätzung wird laut Michael Reiterer, dem EU-Botschafter in der Schweiz, von der EU geteilt. Das Dokument enthalte lediglich einen «niedrigen Grad an Vertraulichkeit».

Das Dokument bietet laut der «SonntagsZeitung» Einblick ins Schweizer Sicherheitssystem. Es enthalte detaillierte Angaben zum Vorgehen der Schweiz gegen Hehlerbanden, Drogenschmuggler und Schlepper sowie zu den Sicherheitsmassnahmen an Flughäfen.

Auch der Standort der Schweizer Zugangspunkte zum Schengener Informationssystem (SIS) sei nun bekannt.

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