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Der FC Basel ist wieder Schweizer Meister

Stürmer Christian Gimenez (Mitte) schoss die Basler mit seinen zwei Toren zum erneuten Schweizer Fussball-Meistertitel. swissinfo.ch

In der drittletzten Runde der Schweizer Fussball-Meisterschaft hat sich der FC Basel zum 11. Mal den Titel gesichert, dank eines Sieges gegen St. Gallen.

Die erfolgreiche Titelverteidigung gelang den Baslern mit einem 3:1 im Heimspiel gegen St. Gallen.

Der Sieg gegen die Ostschweizer reichte den Baslern zum Pokal, weil der einzig verbliebende Konkurrent FC Thun gegen YB 1:1 spielte. Das Titelrennen wäre lediglich dann noch offen geblieben, wenn die Berner Oberländer ihren Match von Mittwoch gegen die Kantonalrivalen aus der Bundesstadt gewonnen hätten.

Der FC Basel hatte vor einem Jahr den Titel bereits vier Runden vor Schluss gefeiert. Der Titelgewinn ist zweifelsfrei verdient. Nach der Winterpause gab der FC Basel den ersten Platz nicht mehr ab.

Matchwinner “Jimmy” Gimenez

In der 13. Minute ging St. Gallen erst einmal in Führung. Eric Hassli flankte von der Seitenlinie in den Strafraum auf den frei stehenden Alex Tachie-Mensah, der den Basler Goalie Pascal Zuberbühler auf dem falschen Fuss erwischte.

Der Ausgleich gelang “Jimmy” Gimenez in der 28. Minute – ebenfalls per Kopf. Nach Flanke von Julio Hernan Rossi erzielte der Argentinier sein 25. Saisontor. Fünf Minuten vor Schluss war erneut Gimenez zur Stelle, als er den Ball von St. Gallen Goalie Stefano Razzetti vor die Füsse serviert bekam und zum 2:1 versenkte.

Mit seinen bisher 26 Treffern wird Gimenez in den letzten beiden Partien kaum noch von der Spitze des Torschützen-Klassementes zu verdrängen sein.

Den Schlusspunkt des Meisterschafts-Abends setzte Rossi, der einen Penalty nach einem an ihm begangenen Foul sicher zum 3:1 verwandelte.

Fast immer an der Spitze

Nur nach der 2., 5., 6., 9. und 10. Runde stand er nicht zuoberst in der Tabelle. Über die gesamte Saison verlor er daheim keine Partie und ist damit seit Dezember 2002 im St. Jakob-Park ungeschlagen.

Eine Überraschung dagegen ist der zweite Meisterschafts-Rang der Underdogs vom Thunersee, die noch vor wenigen Jahren als Provinzteam belächelt worden waren.

swissinfo und Agenturen

Die Meisterschaft 2004/2005 ist der 11. Titel für den FC Basel.
Die Basler Kicker dominierten schon letztes Jahr die Schweizer Fussball-Meisterschaft.
Dies vor allem dank Mäzenin Gigi Oeri, die Millionenbeträge in die erste Mannschaft buttert.
Der FC Basel ist mit Abstand der reichste Fussball-Klub der Schweiz.
Mit Christian Gross verfügt er aber auch über einen der besten Trainer des Landes.

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