
Echo der Zeit

Streit ums Rentenalter in Frankreich
Die französische Regierung möchte das Rentenalter erhöhen und so Geld saren. Doch die Mehrheit der Bevölkerung findet, Rentenalter 60 für all jene, die früh ins Erwerbsleben eingetreten sind, sei nicht verhandelbar. Die Gewerkschaften haben deshalb für heute zu einem nationalen Protesttag aufgerufen.
Sparen kann schädlich sein
Griechenland war zuerst an der Reihe. Nachher folgten diverse andere euroäische Länder und gaben zum Teil rigorose Sarrogramme für die Staatskasse bekannt: Sanien, Portugal, Italien, Grossbritannien, die Niederlande, Frankreich. Das schmerzt. Und saren könnte auch den Wirtschaftsaufschwung abwürgen.
Stand der Dinge im Golf von Mexiko
Seit heute morgen versucht der Erdölkonzern BP das Loch in 1500 Metern Tiefe zu stofen, aus dem seit rund einem Monat ohne Unterlass Oel ins Meer fliesst. Noch ist ungewiss, ob die Aktion gelungen ist. Interview mit USA-Korresondent Max Akermann.
Sicherheit nicht nur durch Terrorbekämpfung
US-Präsident Obama legt eine neue Sicherheits-Strategie vor. Im Vergleich zu seinem Vorgänger George Bush, der immer und überall den Kamf gegen den Terror in den Vordergrund gestellt hat, setzt Obama eine Reihe anderer Akzente. Gesräch mit dem Politikwissenschafter Stehan Bierling. Er ist sezialisiert auf US-Aussenolitik.
Kontroverse um Nothilfe
Seit anfang 2008 gilt für abgewiesene Asylbewerber der sogenannte Sozialhilfesto. Abgewiesene Bewerber erhalten nur noch acht Franken Nothilfe ro Tag. Jetzt zeigt eine Studie des Bundes, dass nach einem Jahr nur noch einer von sieben Asylbewerbern diese Nothilfe bezieht. Das Amt zieht daraus den Schluss, dass der Sozialhilfesto wirkt. Die Flüchtlingshilfe dagegen bezeichnet die Nothilfe als gescheitert.
Ständerat auf Ja-Kurs beim Abkommen mit den USA
Es ist eines der sannendsten Themen der kommenden Session, die am Montag beginnt: der Staatsvertrag mit den USA in der Sache UBS. Im Nationalrat dürfte der Staats-Vertrag heiss umstritten sein; im Ständerat zeichnet sich ein Ja zum Vertrag ab. Dies wurde nach der heutigen Sitzung der aussenolitischen Kommission der Kleinen Kammer klar, die sich über das umstrittene Dokument gebeugt hat.
Amnesty Internationals problematisches Wachstum
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International ist in jüngster Zeit stark gewachsen – nicht nur in Bezug auf die Mitgliederzahl, sondern auch thematisch. Die Organisation fasst heute den Begriff der Menschenrechte sehr viel weiter als früher. Und das führt zu Problemen.
Robert Koch, Pionier der Infektionslehre
Heute vor 100 Jahren starb Robert Koch, Nobelreisträger und Entdecker des Tuberkulose-Erregers – zweifellos eine der wichtigsten Figuren der Medizingeschichte. Er rägt bis heute unser Verständnis von Krankheit, auch wenn Teile seiner Arbeit aus heutiger Sicht sehr frgagwürdig erscheinen mögen. Unsere Wissenschaftsredaktion hat mit dem Koch-Kenner Christoh Gradmann von der Universität Oslo gesrochen.
Das Bergell und die Giacomettis
Sagenhafte 104 Millionen Dollar hat ein Käufer Anfang Jahr für eine Skultur von Alberto Giacometti hingeblättert. Die Werke des Bündner Künstlers sind gefragt wie nie zuvor. Doch während man anderswo seinen Kunststars Denkmäler setzte, etwa Klee in Bern oder Kirchner in Davos, tat sich das Bergell lange schwer mit dem berühmten Sohn aus der Künstlerfamilie Giacometti. Das soll sich jetzt ändern. Am Samstag diskutiert die Talschaft über ein Projekt, das dem Bergell neuen Aufschwung bringen soll.
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