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Airline-Crews wurden instruiert

Auf den Schweizer Flughäfen sind die Flight-Attendants und Piloten der Fluggesellschaften im Hinblick auf die rätselhafte Lungenkrankheit instruiert worden.

Tauchen an Bord Verdachtsfälle auf, kommt ein vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) vorgeschriebenes Verfahren zum Zuge.

Weist ein Passagier an Bord auffällige Symptome auf, wird das Flugzeug nach der Landung auf einen speziellen Standplatz geführt. Danach wird die betroffene Person untersucht und ins Spital eingeliefert. Die übrigen Passagiere erhalten ein Merkblatt zur Krankheit und werden aufgefordert, ihren Gesundheitszustand im Auge zu behalten.

Nach diesem vom BAG vorgeschriebenen Muster gehen die Flughäfen Zürich-Kloten und Genf-Cointrin dieser Tage mit der hochansteckenden Lungenkrankheit um. Trotz diesen Massnahmen herrsche in Zürich weder Angst, noch seien spezielle Sicherheits-Vorkehrungen getroffen worden, sagte Unique-Sprecher Andreas Siegenthaler.

Problem mit Umsteigepassagieren

Auch im EuroAirport Basel-Mülhausen muss der Pilot bei einem Verdachtsfall einen speziellen Parkplatz anfordern, wie Flughafen-Sprecher Andreas Hatt sagte. Einen Untersuchungs-Pavillon gibt es jedoch nicht. Basel-Mülhausen verzeichnet allerdings keine Direktflüge ins betroffene Gebiet.

Genau darin sieht Philippe Roy, Genfer Flughafensprecher, das Problem: «Von Umsteigepassagieren wissen wir ja nicht, woher sie kommen.» Am Flughafen wurden deshalb Schilder aufgestellt, welche die Passagiere auf das Problem aufmerksam machen sollen. In Genf gibt es wöchentlich nur einen direkten Flug nach Südostasien.

Die Fluggesellschaft Swiss fliegt in den betroffenen Gebieten nach Bangkok, Singapur und Hongkong. Nach Angaben von Mediensprecher Jean-Claude Donzel erhielten Flugbegleitung und Piloten insbesondere Anweisungen über die zuständigen Flughafen- und Gesundheitsbehörden. Es seien jedoch keine anderen Vorsichts-Massnahmen getroffen worden.

swissinfo und Agenturen

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