Künftig sollen über zwei Drittel eines Jahrganges Zugang zu einer Hochschule oder zu einer Höheren Berufsbildung haben. Dies eine der Visionen, welche die Akademien der Wissenschaften Schweiz im Weissbuch "Zukunft Bildung Schweiz" vorstellen.
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Das Weissbuch der Akademien definiert die Anforderungen an das Bildungssystem im Jahre 2030. Es gehe darum, den «Pool der Begabungen» besser auszuschöpfen, sagte Professor Walther Zimmerli bei der Vorstellung.
Um die Spitze zu fördern, müsse die Breite gestärkt werden. Ausgaben für die Bildung seien nicht einfach Kosten, sondern Investitionen. So soll in den nächsten 20 Jahren der Anteil der Bildungsausgaben am Bruttoinland-Produkt der Schweizer Wirtschaft (BIP) auf zehn Prozent gesteigert werden.
Es geht laut Zimmerli darum, den Marktwert der Bildungsmarke «Swissness» zu steigern. Kritik übt das Weissbuch am Bildungsföderalismus: Was bisher als Qualitätsmerkmal angesehen worden sei, sei heute nur noch ein «kleinteiliger Partikularismus», der zunehmend als Mobilitätsschranke erfahren werde und ungleiche Bildungschancen schaffe.
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