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Crossair-Absturz hat Vertrauen in Schweizer Fluggesellschaften kaum erschüttert

Gemäss einer Umfrage der Zeitung 'SonntagsBlick' haben der Crossair-Absturz bei Niederhasli und der Swissair-Absturz vor Halifax bei 81 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer das Vertrauen in die beiden Fluggesellschaften nicht erschüttert.

Der Crossair-Absturz bei Niederhasli und der Swissair-Absturz vor Halifax haben das Vertrauen der Schweizerinnen und Schweizer in die beiden Fluggesellschaften kaum erschüttert. Gemäss einer Umfrage der Wochenzeitung “SonntagsBlick”, die am 16. Januar veröffentlicht wurde, haben seit dem Crossair-Absturz bei Niederhasli und dem Swissair-Absturz vor Halifax 12 Prozent der Befragten weniger Vertrauen in Swissair und Crossair. Bei 81 Prozent hatten die tragischen Ereignisse keinen Einfluss auf ihr Vertrauen in die beiden Fluggesellschaften. Die Umfrage zeigt weiter, dass 12 Prozent Angst vor einer Flugreise haben während 57 Prozent der Befragten nicht unter Flugangst leiden.

Beide Black Boxes der abgestürzten Crossair-Maschine sind intakt

Die Chancen, dass der Crossair- Absturz aufgeklärt werden kann, steigen. Die beiden Datenaufzeichnungs- Geräte der abgestürzten Maschine sind vermutlich brauchbar. Trotz erheblicher äusserlicher Schäden sind der Stimmenrecorder und der Flugdatenschreiber im Innern noch intakt, wie eine erste Überprüfung in Kanada ergab. Dies gab das Büro für Flugunfall-Untersuchungen bekannt.

Das Büro leitet die Auswertung der Daten. Ein Vertreter der Crossair und des Flugzeugherstellers Saab werden dabei sein. Erste Resultate seien nicht vor nächstem Freitag (21.01.) zu erwarten, hiess es weiter.

Planmässige Demontage des Saab 340-Simulators

Am Sitz der Fluggesellschaft in Basel ist am Samstag (15.01.) programmgemäss mit dem Abbau des Flugsimulators für die Saab 340 begonnen worden. Die 15 Mio. Fr. teure Anlage war im November 1999 im Zuge der Flottenerneuerung an die amerikanische PanAm International Flight Academy in Florida verkauft worden.

Neue Jets

Die Crossair ersetzt in den nächsten zwei Jahren ihre ganze Saab 340-Flotte durch Jet-Flugzeuge des brasilianischen Herstellers Embraer. Dementsprechend wird demnächst ein Simulator des Typs Embraer ERJ an die Stelle des Saab-Simulators treten.

SRI und Agenturen

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