Gewinn-Rückgang bei CSG
Die Credit Suisse Group (CSG) hat im ersten Quartal 2001 einen Viertel weniger Gewinn gemacht als im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der Reingewinn liegt damit noch bei 1,428 Mrd. Franken. Dennoch zog der Aktienkurs am Montagmorgen (21.5.) an.
Das schwierige Marktumfeld drückte auf die Ertragslage, wie die CSG am Montag (21.05.) bekannt gab. Auch war die Vergleichsperiode, also das erste Quartal 2000, wegen der damals überbordenden Finanzmärkte ausserordentlich gut ausgefallen.
Übernommene gut integriert
In der Vermögensverwaltung und im Investment Banking hat die CSG ihre Position in den ersten drei Monaten 2001 weiter gefestigt. Die Ziele bei der Integration der übernommenden US-Bank Donaldson, Lufkin & Jenrette (DLJ) wurden rascher als erwartet erreicht.
Mehr Geld verwaltet – düsteres Q2
Als erfreulich bezeichnete die CSG den Zufluss von neuen Geldern: Dieser wird in den ersten drei Monaten netto auf 19,9 Mrd. Franken beziffert. Bei den Aussichten blieb die Nummer 2 – hinter der UBS – des Schweizer Finanzplatzes vorsichtig: Das schwierige Marktumfeld dürfte auch im zweiten Quartal anhalten. Das dürfte sich auf die Aktivitäten der Gruppe in der Vermögensverwaltung und im Investment Banking auswirken.
Vor diesem Hintergrund erwartet die CSG ein anspruchsvolles Geschäftsjahr 2001. Sie ist jedoch zuversichtlich, weitere Fortschritte in ihren strategischen Initiativen zu erzielen, wie das Management mitteilte.
Aktienmärkte danken
Die Aktien der Credit Suisse Group haben am Montag im vorbörslichen Handel leicht höher notiert: Die CSG-Aktie gewann gegenüber dem Freitagschluss 0,8% und stieg auf 332,50 Franken.
swissinfo und Agenturen
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