Letzter Transatlantik-Flug eines Swissair-Jumbos
Wehmut auf dem Flughafen Zürich-Kloten: Zum letzten Mal ist am Sonntag (09.01.) ein Swissair-Jumbo zum Start gerollt. Die Jumbo-Flotte wird bei der Swissair ausgemustert und durch den Airbus A330 ersetzt.
Wehmut auf dem Flughafen Zürich-Kloten: Zum letzten Mal ist am Sonntag (09.01.) ein Swissair-Jumbo zum Start gerollt. Die Jumbo-Flotte wird bei der Swissair ausgemustert und durch den Airbus A330 ersetzt.
Die Boeing B-747 ist das bisher grösste und bekannteste Passagierflugzeug der Welt. Die Swissair setzte die erste Maschine dieses Typs bereits im Jahre 1971 ein. Seither wurden insgesamt sieben Jumbos beschafft.
Die legendäre Maschine geniesst bei Crews und Passagieren nicht zuletzt wegen ihrer Zuverlässigkeit einen ausgezeichneten Ruf. Bis zu 370 Passagiere können mit dem Jumbo befördert werden. Mit der Ausmusterung der B-747 geht auch für die Swissair eine Epoche zu Ende.
Der letzte Swissair-Transatlantik-Flug mit einem Jumbo wurde von Kapitän Ueli Arn, Co-Pilot Eduard Schmutz und Bord-Ingenieur Viktor Huber übernommen. Mit ihrem letzten Einsatz geht bei Swissair auch in fliegerischer Hinsicht eine Epoche zu Ende: Zum letzten Mal war ein Bord-Ingenieur im Einsatz. Das Nachfolgemodell des Jumbos, der Airbus A330, wird auch im Langstreckenbetrieb nur mit einer 2-Mann Crew im Cockpit bestehend aus Captain und Co-Pilot geflogen.
SRI und Agenturen

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