
SBB-Züge sind auch in der Milleniumsnacht zur Stunde null unterwegs
Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB machen im Gegensatz zu anderen Bahnen in Europa in der Silvesternacht durch. 100 Züge werden zur Stunde null unterwegs sein.
Die SBB machen gemäss Angaben vom Freitag (17.12.) im Gegensatz zu anderen Bahnen in Europa in der Silvesternacht durch. 100 Züge werden zur Stunde null unterwegs sein. Rund 300 zusätzlich aufgebotene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dafür sorgen, das alles klappt.
Zum Zeitpunkt des Datumswechsels werden 80 Reisezüge und 20 Güterzüge unterwegs sein. Die SBB sind damit praktisch die einzigen Bahnen, die den fahrplanmässigen Betrieb aufrecht erhalten, wie Paul Blumenthal, Leiter der SBB-Division Personenverkehr, an einer Medienorientierung in Bern sagte. Die Entscheidung über die Leistungen in der Millenniumsnacht hätten sich die Verantwortlichen nicht leicht gemacht. Über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien im Einsatz, 300 von ihnen zusätzlich zum üblichen Aufgebot.
Vom 31. Dezember um 18.00 Uhr bis am Neujahrsmorgen um 06.00 Uhr befinde sich in Bern ein Kommandoposten, dazu kämen regionale Kommandoposten. Sie koordinierten alle Vorgänge im Zusammenhang mit dem Jahr-2000-Problem. Alle seien mit vier voneinander unabhängigen Telefonleitungen verbunden; eine davon funktioniere auch ohne Strom.
Für die Agglomerationen Zürich, Genf, Basel und St. Gallen stellen die SBB in der Milleniumsnacht ein bedürfnisgerechtes Regionalverkehrsangebot zusammen, wie es weiter hiess. Im Fernverkehr werden frühmorgens auf den Strecken Zürich-Bern, Genf-Lausanne-Sitten und Genf-Lausanne Extrazüge eingesetzt.
Die Millenniums-Nacht fällt zeitlich mit dem ersten Geburtstag der SBB AG zusammen. Aus diesen Gründen offeriere die Bahn ihren Kunden ein “Happy-Millennium»-Ticket, das in der 2. Klasse 2’000 Rappen koste. Gültig ist es vom 31. Dezember abends bis am 1. Januar mitternachts.
SRI und Agenturen

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