
Schweizer Hotelfrau: «Ich bleibe in Mali»
Erika Maier brach ihre Zelte in der Schweiz ab, um mit ihrem Mann Stefan Hofstetter in Mali ein Hotel zu betreiben. Trotz Ausbruch eines Bürgerkriegs weigerten sie sich, das Land zu verlassen. Ausgerechnet der Konflikt hat ihnen nun Gäste in Hülle und Fülle gebracht.

Als Fotoredaktor bin ich verantwortlich für den redaktionellen Einsatz der Fotografie bei SWI swissinfo.ch und die Zusammenarbeit mit Fotografen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, nehme ich die Kamera in die Hand und begleite einen unserer Journalisten. Ich habe eine Ausbildung als Fotograf in Zürich absolviert und arbeite seit 1989 als Fotojournalist. 1990 war ich Mitbegründer der Schweizer Fotografenagentur Lookat Photos. Ich bin zweifacher Gewinner des World Press Award und wurde mit mehreren Schweizer Nationalstipendien ausgezeichnet. Meine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und sind in verschiedenen Sammlungen vertreten.
Der Konflikt, der das Land bis heute prägt, erwies sich für die mutige Unternehmerin zu einem Segen, auch wenn die Gäste meist Uniform und Waffe tragen statt zivile Outdoor-Kleidung: Offiziere der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich, die in Mali gegen Dschihadisten vorgehen, die europäischen Ausbildner der malischen Einheiten sowie Mitarbeiter von Nichtregierungs-Organisationen lassen das «Nanagaleni» florieren.
(Ton und Bilder: Fabian Stamm; Produktion: Christoph Balsiger, Thomas Kern, swissinfo.ch)
Beliebte Artikel

Mehr
Auswandern mit der AHV: «Das Attribut ‹Profiteure› ist völlig fehl am Platz»

Mehr
Zytglogge, das mechanische Herz der Stadt Bern

Mehr
Schutzklausel: Werden die Auslandschweizer zum Faustpfand der EU?

Mehr
Arbeiten in der Schweiz und im Ausland: Das sind die Fallstricke

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch