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Swiss Re auf Erfolgskurs

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Swiss Re hat im Jahr 2000 die Glanz-Resultate des Vorjahres übertroffen. Dazu beigetragen hat diesmal auch das Nicht-Leben-Geschäft. Die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft sieht sich weiter auf Erfolgskurs.

Swiss Re – laut eigenen Angaben eine der beiden grössten Rückversicherungs-Gesellschaften der Welt – hat letztes Jahr den Konzern-Gewinn um 21% auf fast 3 Mrd. Franken gesteigert. Die Nettoprämien stiegen um 22% auf 22 Mrd. Franken. Die Eigenkapital-Rendite nahm um 1% auf rund 11% zu.

Zum guten Resultat habe im letzten Jahr auch das Nicht-Leben-Geschäft beigetragen, sagte Swiss Re-Konzernchef Walter Kielholz am Donnerstag (26.04.) an der Bilanz-Medienkonferenz in Zürich. In den vergangenen Jahren war dieser Bereich, der grösste der Swiss Re, das Sorgenkind.

In Zürich werden 200 Stellen gestrichen

Allerdings streicht Swiss Re im Zuge der Restrukturierung im Nicht-Leben-Geschäft 200 Stellen in Zürich. Die Geschäfts-Aktivitäten für den lateinamerikanischen und asiatischen Markt werden von Zürich in die Regionen verlegt. Gleichzeitig legt der Rückversicherer die Division Europa und die Bayerische Rück zusammen.

Diese Massnahmen führten in Zürich zu einem Abbau von 200 Stellen, gab Kielholz bekannt. Er gehe davon aus, dass der Abbau vorwiegend über die natürliche Fluktuation vorgenommen werden könne. Swiss Re beschäftigt in der Schweiz rund 2’840 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weltweit sind es 9’585.

Ohne Lothar und Martin

Das Geschäft entlastet hat auch, dass im vergangenen Jahr keine Grossschäden wie die Stürme Lothar und Martin zu Buche geschlagen haben. Sie seien die grössten Schadens-Fälle gewesen, die die Swiss Re je zu verkraften hatte, sagte Kielholz.

Die Schaden-Ausgleichs-Reserven, welche für die Bewältigung der Sturm-Schäden angezapft worden waren, sind im vergangenen Jahr wieder aufgefüllt worden. Dies dank der sehr guten Kapital-Gewinne, die die Swiss Re im ersten Halbjahr realisieren konnte. Die Rendite auf Kapital-Anlagen lag für das ganze Jahr bei 10%. Das Ergebnis wurde um 22% auf über 9 Mrd. Franken gesteigert.

Die Netto-Prämien im Nicht-Leben-Geschäft wuchsen um 29% auf 11,5 Mrd. Franken an. Das operative Ergebnis nahm um 43% auf 2,164 Mrd. Franken zu.

Positive Entwicklung fortgesetzt

Das Leben- und Krankenversicherungs-Geschäft habe die Erwartungen übertroffen, sagte Kielholz weiter. Die positive Entwicklung der vergangenen Jahre sei fortgesetzt worden. Das Prämienvolumen stieg um 14% auf 8,33 Mrd. Franken.

Für das laufende Jahr ist Swiss Re zuversichtlich. Der Konzern will noch wachsen und die Profitabilität weiter steigern. Die langfristigen Ziele bleiben unverändert. Augenmerk richtet Swiss Re auf die Märkte in China und Indien. Daneben soll das Internet-Geschäft ausgebaut werden.

swissinfo und Agenturen

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