
Zürich beteiligt sich mit 23 Prozent an Baloise
Der Versicherungs- und Bankkonzern Zurich Financial Services Group (ZFS) übernimmt 23 Prozent der Baloise-Holding. Wie die Zürch am Montag (8.11.) mitteilte, wird die Transaktion über eine neue Zürich-Tochter abgewickelt.
Der Versicherungs- und Bankkonzern Zurich Financial Services Group (ZFS) übernimmt 23 Prozent der Baloise-Holding. Wie die Zürch am Montag (8.11.) mitteilte, wird die Transaktion über eine neue Zürich-Tochter abgewickelt.
Zürich begründete ihren Investitionsentscheid mit der Attraktivität des Schweizer Marktes.
Diese neugegründete Firma namens INZIC kauft 19,9 Prozent der Baloise-Holding, die bisher in Form von Aktien und Optionen von der Incentive Investment gehalten wurden. Der Preis beträgt 1’244 Franken pro Aktie. Die Zürich bringt zugleich ihre bisherige Beteiligung von 3,2 Prozent an der Baloise in die neue Firma ein.
Die Transaktion wird durch eine Beteiligung der Incentive Investment an der INZC von 30 Prozent sowie durch eine Zahlung von 540 Millionen Franken finanziert. Nach dem transfer wird die ZFS 70 Prozent an der INZIC halten. Die Zürich plant nach eigenen Angaben in unmittelbarer Zukunft kein öffentliches Kaufangebot für die restlichen Baloise-Aktien.
Finanzanalysten äusserten die Meinung, die Zürich sei mit der Beteiligung an der Baloise ein Finanzinvestment eingegangen. Obwohl die Zürich ihre Marktposition im Schweizer Geschäft ausbauen könne, scheine eine vollständige Übernahme der Baloise unwahrscheinlich. Es könnten sich nämlich mindestens im attraktiven Geschäft mit den Auto-Haftpflichtversicherungen kartellrechtliche Probleme ergeben.
SRI und Agenturen

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