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Freiburg plant 111 neue Plätze für Menschen mit Behinderungen

Keystone-SDA

Der Kanton Freiburg plant bis 2030 den Ausbau seines Angebots für erwachsene Menschen mit Behinderungen. Das geht aus dem Planungsbericht hervor, den die Direktion für Gesundheit und Soziales am Freitag in die Vernehmlassung geschickt hat.

(Keystone-SDA) Demnach sollen 111 neue Plätze geschaffen werden – 81 im Wohn- und 30 im Beschäftigungsbereich. Etwa ein Fünftel davon ist für deutschsprachige Personen vorgesehen. Zudem wird die ambulante Betreuung ausgebaut: Geplant sind wöchentlich rund 330 zusätzliche Betreuungsstunden für 275 Personen.

Der Bericht stützt sich auf eine umfassende Analyse der Situation per Ende 2024. Sie zeigt, dass die Nachfrage nach stationären und ambulanten Leistungen weiter steigt – insbesondere bei Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und bei jungen Erwachsenen nach der Sonderschule. Zudem führt die Alterung der Betroffenen zu einem wachsenden Bedarf an intensiver Betreuung.

Der Kanton rechnet bis 2030 mit Kosten von insgesamt 16,5 Millionen Franken für neue Plätze und für die Anpassung bestehender Angebote. Ziel ist, die Versorgung im Kanton sicherzustellen, die Abhängigkeit von ausserkantonalen Einrichtungen zu verringern und die Inklusion im Sinne der UNO-Behindertenrechtskonvention weiter zu fördern.

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